Sony RX0 II: Robust, vernetzt, winzig

Die neue RX0 II sieht aus wie eine Actioncam: winzig, kantig, ohne erkennbare Bedienelemente. Sie wiegt gerade einmal 130 Gramm und misst nur 60 mm × 41 mm × 35 mm. Doch die Schublade "Actioncam" vermeidet Sony strikt. Dabei teilt die RX0 II noch weitere Merkmale mit den kleinen Kameras fürs Grobe. Sie ist laut Sony wasserdicht bis in eine Tiefe von zehn Metern, stoßfest bei einem Aufprall aus einer Höhe von bis zu zwei Metern und bruchfest bis 200 Kilopond. Sie will sowohl Foto- als auch Videokamera sein und nimmt Bewegtbilder mit 4k-Videoauflösung mit 30 Bildern pro Sekunde auf – bei voller Pixelauslesung ohne Pixel-Binning.

Doch Sony nennt die RX0 II (ab 672,99 €) lieber Premium-Kompaktkamera, denn sie arbeitet mit einem Typ-1-Zoll-Bildsensor, wie er in klassischen Edelkompakten steckt. Die Auflösung gibt der Hersteller mit 15 Megapixeln an. Die Sensorempfindlichkeit reicht bis ISO 12.800. Eine Weitwinkelfestbrennweite mit Kleinbild-äquivalenten 24 Millimetern und Offenblende f/4.0 bringt die Lichtstrahlen zum Chip.

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Ab Mai für 800 Euro

Darüber hinaus unterstützt sie Multi-Kamera-Lösungen. Mithilfe der App "Imaging Edge Mobile“ sollen sich bis zu fünf RX0-Modelle über einen Zugriffspunkt steuern lassen. Ein Software-Update, das der Hersteller für den Sommer plant, soll den Spielraum auf sechs bis fünfzig Kameras erweitern. Mithilfe des Steuerungsgeräts CCB-WD1 sollen sich sogar bis zu 100 Kameras vernetzen.

Sony will die RX0 II ab Mai im Kit mit dem Aufnahmegriff VCG-SGR1 für knapp 800 Euro anbieten.

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RX0 II in Bildern (5 Bilder)

(ssi)