Lötkunst mit fliegenden Aufbauten

Mit perfekt angeordneten LED-Matrizen und geraden Leiterbahnen in seinen Lötprojekten begeistert derzeit der Bastler Mohit Bhoite das Internet.

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TIE-Fighter aus Draht, mit Sieben-Segment-Anzeige.

(Bild: Mohit Bhoite)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Ob es die Uhr im TIE-Fighter-Design ist, ein Thermometer mit Sieben-Segment-Anzeige oder eine Lärmampel mit LED-Matrix – Mohit Bhoite lötet seine Projekte meist völlig frei zusammen und schafft so echte Hingucker. Zwischen den aufgeräumten Messingstäben als Leiterbahnen sind alle Bauteile sichtbar und ermöglichen so einen ganz anderen Blick auf Elektronik. Seine ersten, freihändigen Roboter lötete Bhoite bereits vor über zehn Jahren. Inzwischen arbeitet er als Hardware-Entwickler beim Mikrocontroller-Hersteller Particle und hat die Lötkunst als Hobby wiederentdeckt.

Um den Messingdraht möglichst gerade zu bekommen, nutzt Bhoite eine kleine Handbohrmaschine, wie er in einer Anleitung zeigt. Mit ihr dreht er den aufgewickelten Draht langsam auseinander. Für die beeindruckenden LED-Matrizen druckt er zunächst Halterungen, die das Löten deutlich vereinfachen. Aber aufgepasst: Seit kurzem hat der Bastler eine Desktop-Fräse von Bantam und versucht sich neben den fliegenden Aufbauten an selbstentworfenen Platinen. Außerordentlich hübsch sind die auch. Alle Kunstwerke und einige Bilder aus dem Bastelprozess gibt es auf seinem Instagram-Kanal zu bewundern.

Lötkunst im fliegenden Aufbau (4 Bilder)

Eine Arduino-Lärmampel haben wir auch schon mal gebaut. Der Aufbau von Bhoite mit einem LM3915 ist allerdings um einiges hübscher.
(Bild: Mohit Bhoite)

(hch)