Open Source und 3D-Druckvorlagen: Darauf müssen sie achten

Wie frei ist Open-Source-Software wirklich? Und was darf man mit offengelegten Hardware-Bauplänen und 3D-Druckvorlagen alles machen? Wir helfen weiter.

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Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Auf Maker Faires höre ich den Satz immer wieder: "Ich habe einige Ideen, aber ich weiß nicht, wie ich das bauen oder programmieren soll." Dabei standen der Menschheit (und dazu zähle ich auch uns Maker) noch nie so viel Know-how gratis frei Haus zur Verfügung wie heute. Schauen Sie ins Internet, da gibt es für nahezu jedes dieser Probleme eine Lösung. Eine Menge von Open-Source-Software oder Open-Hardware-Bauplänen (siehe Kasten unten) wartet auf Seiten wie Github, Sourceforge, OpenHardware und so weiter darauf, entdeckt zu werden.

Schauen Sie sich von dieser Uhr ab, wie Getriebe funktionieren.

Solche feinmechanischen Kunstwerke wie diese Pendeluhr etwa finden Sie bei Thingiverse in Unmengen. Schauen Sie sich an, wie sie zusammengesetzt ist. Danach versteht man den Aufbau von Zahnrädern und mehrstufigen oder sogar Planetengetrieben viel besser. Nebenbei erfährt man anhand der Unruhe (ganz links), dass sogar Federn druckbar sind.

Kurzinfo

Darum geht’s

  • Modifizieren statt neu entwickeln
  • Bedeutung von Lizenzen
  • Patente und Maker

Wir raten hier nämlich nicht dazu, sich mit fremden Federn zu schmücken. Wenn Sie die entsprechenden Lizenzbedingungen einhalten, ist das Weiterverwenden von Vorlagen völlig legal. Sie sollten vielmehr die Problemlösungen anderer als Lernvorlage verwenden. Warum das Rad neu erfinden, wenn es jemand schon gemacht hat?