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Asus Prime Utopia: Modulares Mainboard zum Firmenjubiläum

Der taiwanische Hardware-Hersteller wird 30 und feiert das mit vielen neuen Boards, darunter auch solchen für Ryzen 3000.

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Asus Prime Utopia: Modulares Mainboard zum Firmenjubiläum

(Bild: Christian Hirsch)

Lesezeit: 2 Min.

Beim Mainboard-Prototyp Prime Utopia weicht Asus stark von gängigen ATX-Hauptplatinen ab: Die I/O-Ports für USB und Ethernet lassen sich tauschen. Eine Wasserkühlung bewahrt nicht nur die High-End-Desktop-CPU vor dem Überhitzen, sondern auch die Spannungswandler auf dem Board. Anstelle der PCIe-Slots sitzt auf dem Prime Utopia ein 7 Zoll großer OLED-Touchscreen, der Statusinformationen anzeigen kann und zur Konfiguration der Lüfter und des BIOS dient. Darunter befinden sich vier M.2-Slots für schnelle SSDs. Der PEG-Steckplatz für die Grafikkarte ist deshalb auf die Rückseite gewandert, weshalb ein angepasstes Gehäuse für das Mainboard notwendig ist.

Das Prime X299 Edition 30 für Core-X-Prozessoren mit der Fassung LGA2066 wird es nicht nur ins Labor, sondern in den Handel schaffen. Asus hat es anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums aufgelegt. Zur Ausstattung gehören Wi-Fi 6 (802.11ax), zwei Thunderbolt-3-Ports und 5-GBit/s-Ethernet von Aquantia. Die Display-Signale für Thunderbolt nehmen zwei DisplayPort-Eingänge von der Grafikkarte entgegen.

Asus-Mainboards auf der Computex 2019 (5 Bilder)

Asus Pro WS X570-ACE

Für die ab Anfang Juli erhältlichen Ryzen-3000-CPUs bietet Asus ein breites Angebot an AM4-Boards mit X570-Chipsatz. Zu den Highlights zählt das Pro WS X570-ACE, das unter anderem PCIe 4.0 sowie ECC-RAM unterstützt und sich damit für Profinutzer eignet.

Hinzu kommen zwei kompakte Boards: Das ROG Strix X570-I Gaming tritt im Mini-ITX-Format an. Es funkt mit Wi-Fi 6 und kann zwei 4K-Displays über DisplayPort 1.4 und HDMI 2.0 ansprechen – vorausgesetzt, es steckt ein Ryzen-Chip mit integrierter Grafik in der CPU-Fassung. Das ROG Crosshair VIII Impact im DTX-Format ist geringfügig größer, passt aber in viele Mini-ITX-Gehäuse, die Dual-Slot-Grafikkarten aufnehmen. Aus Platzgründen sitzen die zwei M.2-Slots auf einer kleinen, senkrecht aufragenden Steckkarte. In den Handel kommen die insgesamt 12 AM4-Boards erst in rund einem Monat, zeitgleich mit Ryzen 3000.

(chh)