Projektmanagement-Tool: Zenkit veröffentlicht Progressive Web App

Der Trello-Konkurrent Zenkit aus Karlsruhe hat seine Mobil-App komplett überarbeitet. Außerdem bietet das Update neue Funktionen fürs Projektmanagement.

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Projektmanagement-Tool: Zenkit veröffentlicht Progressive Web App

(Bild: Zenkit)

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Das Projektmanagement-Tool Zenkit bekommt mit Version 3.0 neue Funktionen und einen neuen Anstrich verpasst. Der Trello-Konkurrent aus Karlsruhe erleichtert die Verwaltung von beruflichen und privaten Projekten, Aufgaben und Terminen. Die Darstellung lässt sich flexibel zwischen Kanban-Board, Liste, Tabelle und Kalender variieren – je nach persönlicher Vorliebe.

Die Zenkit-App ist nun eine "Progressive Web App" (PWA), was die Nutzer aber nicht weiter merken sollen. Sie hätten weiterhin "das Gefühl, eine native App zu benutzen", erklärt Zenkit-Chef Martin Welker. Für alle Plattformen gibt es einen zentralen Code, was Updates und die Weiterentwicklung erleichtert. Bekannter Vorreiter in Sachen PWAs ist Twitter: Der Kurznachrichtendienst hatte vor zwei Jahren "Twitter Lite" als progressive App gestartet. Zenkit will künftig keine nativen Mobil-Apps mehr entwickeln, denn PWAs seien die Zukunft.

Neu in Zenkit 3.0 ist außerdem die Verbindung zu MS Teams. Zusätzlich ist die Synchronisation über iCalender möglich, sodass Zenkit mit vielen Kalender-Apps verwendet werden kann. Ein Zenkit-API bietet Kennern zusätzliche Möglichkeiten, ihre Daten anzuzapfen.

Die "Kollektionen" lassen sich nun auch als öffentliche Webseite veröffentlichen. Auf Wunsch inklusive Meta-Informationen, die der Suchmaschinenoptimierung dienen – so sind die Kanban-Boards oder Mindmaps leichter im Netz zu finden. Die Nutzer können ihre Sammlungen auch in bereits bestehende Webseiten einbinden.

Das Projektmanagement-Tool ging 2016 online, im Sommer 2018 folgte eine deutsche Fassung von Zenkit. Anders als die Konkurrenten Trello oder Wunderlist hostet der Dienst alle Inhalte in Deutschland und unterliegt der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Nutzung ist kostenlos möglich, das Angebot reicht für die meisten Privatnutzer aus. Für 7,50 Euro im Monat gibt es mehr Speicherplatz sowie weitere Zusatzfunktionen. (dbe)