Gegenlicht, Bokeh, Wetter: Ein Tag am Meer bietet viele reizvolle Motive für Fotografen - aber auch Herausforderungen. Unsere Tipps für spektakuläre Aufnahmen.
"Der frühe Vogel fängt den Wurm", heißt ein Sprichwort. Und gerade für Naturfotografen gehört das frühe Aufstehen dazu, denn nur so kann man besondere Lichtstimmung erleben. Die Schatten sind länger und das Licht ist weicher und schmeichelnder, die Rotanteile sind höher. Jetzt können Sie direkt in die Sonne fotografieren. Um die idealen Zeiten zu finden, gibt es kleine Helferlein wie die App "The Photographer’s Ephemeris" (Android/ iOS/ Web)[Link auf http://photoephemeris.com] oder der Dämmerungsrechner von JeKoPhoto, der einfach zu bedienen ist.
Anreise und Wanderweg muss man dabei in seine Planungen einbeziehen. Wer beispielsweise den Sonnenaufgang auf den Wissower Klinken auf Rügen erleben will, muss neben der Anfahrt noch eine eine morgendliche Wanderung von etwa einer Stunde einplanen. Die Kreidefelsen liegen mitten im Nationalpark Jasmund und sind nur zu Fuß zu erreichen.
Der Pfad führt immer dicht am Steilufer entlang, sodass man idealerweise am Wasser in die blaue Stunde hineinläuft. Das Meer fängt langsam an zu leuchten und von einem Moment auf den anderen steigt ein glutroter Ball über dem Horizont auf. Es ist ein magischer Augenblick, wenn die Landschaft anfängt golden in der Sonne zu leuchten.
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