StreamOn Social&Chat: Telekom schnürt Paket mit WhatsApp und Instagram

Die Deutsche Telekom bietet nun das Zero-Rating-Paket StreamOn Social&Chat an. Mit dabei: Youtube, Twitch, Instagram und WhatsApp.

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StreamOn Social&Chat: Telekom schnürt Paket mit WhatsApp und Instagram

(Bild: Deutsche Telekom)

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Die Deutsche Telekom startet ein neues Zero-Rating-Paket, das vor allem für junge Menschen interessant sein dürfte: "StreamOn Social&Chat" ermöglicht die Nutzung diverser Social-Media- und Chat-Apps, ohne dass die dafür anfallenden Daten auf das Volumen des Basistarifs angerechnet werden. Man kann also zum Beispiel auf Instagram browsen, ohne das Datenvolumen zu belasten.

StreamOn Social&Chat umfasst die Anwendungen Facebook, Instagram, Snapchat, Tinder, Twitter, YouTube, Twitch, WhatsApp, Facebook Messenger und Telegram. Wie andere StreamOn-Tarife wird StreamOn Social&Chat als Zusatzoption auf einen Telekom-Mobilfunkvertrag zugebucht. Buchen kann man StreamOn Social&Chat zum Beispiel mit den Telekom-Young-Tarifen.

StreamOn Social&Chat kostet normalerweise 4,95 Euro im Monat zusätzlich, wer bis zum 5. September 2019 bucht, bekommt das Angebot allerdings zwei Jahre lang kostenlos. Dieses Angebot gilt für Neu- und Bestandskunden. Ausgenommen vom Angebot sind Telefonie und Videotelefonie. Neben StreamOn Social&Chat bietet die Telekom weiterhin die Pakete StreamOn Music, StreamOn Music&Video und StreamOn Music&Video Max an, die jeweils unterschiedliche Apps anbieten. Für Geschäftskunden gibt es außerdem Business-Versionen einiger StreamOn-Tarife.

Zero-Rating-Angebote wie Telekom StreamOn sind rechtlich umstritten. Laut Bundesnetzagentur verstößt das Konzept gegen die Netzneutralität, da die Telekom in bestimmten Verträgen beim Video-Streaming die Übertragungsrate drosselt und Videos nur in SD-Qualität überträgt. Da StreamOn nicht beim Roaming zur Verfügung steht, verstoße das Angebot außerdem gegen die Roaming-Regulierung in der EU. Durchsetzen kann die Behörde ihre Forderungen aber nicht, da zuvor noch eine Beschwerde der Telekom gerichtlich abgehandelt werden muss. Bis dahin darf die Telekom StreamOn unverändert anbieten. (dahe)