Goldene Zeiten für Informatiker: Das verdienen IT-Fachkräfte

Der Fachkräftemangel lässt den Jobmarkt für IT-Spezialisten rosig erscheinen. Doch nicht jeder Administrator oder Programmierer profitiert gleichermaßen.

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Goldenen Zeiten für Informatiker
Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Torsten Kleinz
Inhaltsverzeichnis

Seit Anfang 2019 sieht die Beschäftigungslage im IT-Bereich hervorragend aus – zumindest aus Sicht der Arbeitnehmer. Spezialisten werden mit interessanten Jobangeboten überflutet, Arbeitgeber bieten Flexibilität mit Homeoffice, Vertrauensarbeitszeit und flachen Hierarchien. Der Arbeitsmarkt ist so gut wie leergefegt: Im vierten Quartal 2018 wies der VDI Ingenieursmonitor einen neuen Höchststand aus. 126.060 offene Stellen in den Informatik- und Ingenieursberufen standen gerade einmal 29.465 Arbeitssuchende gegenüber.

Die Lage dürfte sich nicht so schnell ändern, denn trotz erhöhter Investitionen können Ausbildungsstätten den Bedarf kaum decken und das versprochene Einwanderungsgesetz der Bundesregierung lässt auf sich warten. Gleichzeitig müssen Firmen neue Herausforderungen wie die vernetzte Produktion und die künstliche Intelligenz meistern, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Laut VDI kommen auf 100 arbeitslose Informatiker 563 offene Stellen. Als kaum überraschende Folge steigt der Marktpreis für IT-Kräfte, was sich in erster Linie im Gehalt niederschlägt. Laut der neuen Studie des Hamburger Entlohnungsspezialisten Compensation Partner sind die Gehälter von IT-Fachkräften in nur einem Jahr um 3,5 Prozent gestiegen, die der Führungskräfte sogar um 3,8 Prozent. So zumindest ergibt es die Auswertung von 12.225 von den Arbeitgebern zugelieferten Datensätzen. Die Erhebung fand zwischen Mai und August 2018 statt. Über das Portal gehalt.de kann sich jeder Beschäftigte oder Stellensuchende gehaltsmäßig selbst einordnen.