Stroboskop-Blitzen: Fließende Bewegungen in nur einem Foto

Eine ganze Geschichte in nur einem Bild: Komprimieren Sie ein kurzes Stück Zeit in ein einzelnes Foto. Serienblitz heißt das Zauberwort.

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Stroboskop Blitzen
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Cyrill Harnischmacher
Inhaltsverzeichnis

Mit dem Stroboskop-Blitzen können Sie Bewegungen fotografisch einfrieren und in einzelnen Schritten darstellen. Das deutsche Wort Serienblitz beschreibt den Vorgang treffend: Mehrere kurze aufeinanderfolgende Blitze belichten während einer Aufnahme das Motiv. Bewegt sich das Objekt in dieser Zeit, beleuchtet es jeder einzelne Teilblitz in einer anderen Position. Belichtungszeit, Geschwindigkeit des Motivs und die Frequenz der Blitze bestimmen die Anzahl der Einzelbilder auf der Aufnahme.

Ob man dafür ein Systemblitzgerät oder einen Studioblitz mit Stroboskop-Funktion verwendet, hängt vom Motiv und dem gewünschten Ergebnis ab. Systemblitzgeräte, die für die Stroboskop-Fotografie geeignet sind, lassen sich schon für relativ kleines Geld finden. Ihre Leistung ist aber begrenzt, sodass sie sich eher für kleinere Motive eignen. Studioblitzgeräte mit entsprechender Funktion sind deutlich teurer und bieten wesentlich mehr Leistung. Der Funktionsumfang ist aber etwas begrenzter.

Beim Stroboskop-Blitzen ist man normalerweise daran interessiert, nur das Hauptmotiv zu beleuchten und nicht die ganze Hintergrundszenerie. Zusätzlich zum Stroboskop-Blitz können auch weitere Blitzgeräte zur Beleuchtung eingesetzt werden. Je nachdem, ob sie auf den ersten oder auf den zweiten Verschlussvorhang synchronisiert ausgelöst werden, lassen sich dadurch Anfangs- oder Endpunkt der Bewegung betonen. So entstehen auch weitere schöne Effekte, beispielsweise mit farbigem Licht.

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