Asus TUF VG32VQ: Erster Monitor mit ULMB und FreeSync gleichzeitig

Als erster Monitor unterstützt der Asus TUF VG32VQ Ultra Low Motion Blur und variable Bildwiederholraten in Form von FreeSync gleichzeitig.

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Asus TUF VG32VQ: Erster Monitor mit ULMB und Freesync gleichzeitig

Der TUF VG32VQ kommt vergleichsweise schlicht ohne RGB-Beleuchtung daher.

(Bild: Asus)

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Asus' TUF VG32VQ kann als erster Monitor seine Bilder mittels FreeSync variabel ausgeben und gleichzeitig die Bewegungsunschärfe durch eine dynamische Ansteuerung der Hintergrundbeleuchtung senken – gemeinhin auch Low Motion Blur oder Ultra Low Motion Blur (ULMB) genannt.

Die LEDs werden dabei während des Bildaufbaus ausgeschaltet und leuchten erst wieder auf, wenn der Monitor den fertigen Frame darstellt. Wie bei Röhrenmonitoren früher findet dadurch eine Trennung im menschlichen Auge statt. Die Frames verschwimmen nicht mehr.

Bislang deaktivierten Hersteller ihre Blinking Backlights beim Einsatz von variablen Refresh-Raten, weil sich die beiden Techniken nicht aufeinander abstimmen ließen. Die Grafikkarte könnte mit FreeSync oder G-Sync neue Frames anliefern, während sich die LEDs gerade ausschalten. Der Bildaufbau und die Hintergrundbeleuchtung wären in der Konsequenz asynchron, was Nutzer als Flackern wahrnähmen.

Im TUF VG32VQ soll die neue Scaler-Elektronik beide Techniken aufeinander abstimmen können. Asus nennt das Ganze Extreme Low Motion Blur Sync oder kurz ELMB Sync. FreeSync lässt sich grundsätzlich über DisplayPort 1.2 und HDMI 2.0 von 48 bis 144 Hertz darstellen.

Der gleichzeitige Einsatz von ELMB ist standardmäßig ab 85 Hertz aktiv, weil Asus laut eigenen Aussagen ab da ein flackerfreies Bild garantieren kann. Darunter wird die Synchronisation nicht etwa schlechter, vielmehr bleibt die Hintergrundbeleuchtung bei niedrigeren Bildwiederholraten länger dunkel, was Nutzer unterschiedlich störend wahrnehmen können. Über das OSD-Menü lässt sich der ELMB-Sync-Bereich auf die vollen 48 bis 144 Hertz erweitern. Nutzer können somit ausprobieren, ob sie ein Flackern wahrnehmen.

Der Monitor nutzt ein 31,5 Zoll großes VA-Panel mit WQHD-Auflösung (2.560 × 1.440 Pixel) und einer 1800R-Wölbung. Der Kontrast von 3.000:1 ist typisch für diese Panel-Art. Die maximale Helligkeit liegt bei 400 cd/m². Asus nennt eine Reaktionszeit von 1 ms, meint aber die Moving Picture Response Time (MPRT), die angibt, wie lange ein Pixel sichtbar ist. Grau-zu-Grau-Schaltzeiten fallen typischerweise höher aus.

Asus möchte Ende Juli mit der Auslieferung des TUF VG32VQ beginnen. Im Preisvergleich listen ihn die ersten Händler ab 490 Euro. (mma)