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Magenta Gaming: Deutsche Telekom lässt Gamer in der Cloud spielen

Auch die deutsche Telekom startet einen Cloud-Gaming-Dienst, mit dem sich aktuelle Videospiele streamen lassen. Konkurrenz gibt es von Google und Microsoft.

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Magenta Gaming: Deutsche Telekom lässt Gamer in der Cloud spielen

(Bild: Deutsche Telekom)

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Die Deutsche Telekom hat im Vorfeld der Gamescom einen eigenen Cloud-Gaming-Dienst vorgestellt. Das Angebot heißt Magenta Gaming und ermöglicht es Spielern, aktuelle Titel per Stream auf verschiedenen Endgeräten zu spielen. Damit funktioniert Magenta Gaming genau wie namhafte Konkurrenzprodukte, darunter zum Beispiel Stadia von Google und xCloud von Microsoft.

Magenta Gaming soll am 24. August in die Beta-Phase gehen. Das Cloud-Angebot soll dabei erst einmal ausschließlich Telekom-Kunden mit einer schnellen Leitung zur Verfügung stehen: Die Telekom fordert für die Teilnahme an der Beta-Phase mindestens 50 Mbit/s. 2020 soll der Dienst dann geöffnet werden und "allen Gaming-Begeisterten" zur Verfügung stehen. Damit sind wohl auch Nutzer gemeint, die keine Telekom-Kunden sind.

Während der Beta-Phase sollen Nutzer Spiele in Full-HD-Auflösung bei 60 FPS streamen können, der fertig Dienst soll Streams auch in 4K-Auflösung liefern. Die Telekom verspricht, dass die Latenz beim Cloud-Gaming "in der Regel" unter 50 Millisekunden bleibt.

Schon zum Start der Beta-Phase bietet die Telekom über 100 Spiele an, die über Magenta Gaming gestreamt werden können. Das ist eine recht große Auswahl, deren Qualität aber eher durchwachsen ist. Zu den bekanntesten Spielen gehören The Witcher 3 von CD Projekt Red und die beliebten Free2Play-Spiele World of Tanks und League of Legends.

Während der Beta-Phase funktioniert Magenta Gaming auf Windows-, MacOS- und Android-Geräten. Wenn der Dienst fertig ist, soll er auch auf iOS-Devices und Xbox laufen. Informationen zur Preisgestaltung gibt die Telekom noch nicht heraus. Die Beta ist kostenlos, anschließend sollen Nutzer die Auswahl zwischen verschiedenen Abo-Modellen haben. (dahe)