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Cyberpunk 2077 erscheint für Google Stadia

Der RPG-Shooter Cyberpunk 2077 erscheint auch für Googles Cloud-Gaming-Dienst Stadia – und schließt sich damit Doom Eternal und Borderlands 3 an.

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Cyberpunk 2077 erscheint für Google Stadia

(Bild: CD Project RED)

Lesezeit: 2 Min.

Cyberpunk 2077 wird auch auf Googles Cloud-Gaming-Dienst Stadia verfügbar sein. Das kündigten Google und Entwickler CD Projekt Red in einem Livestream im Vorfeld der Gamescom an. Der Mix aus Shooter und RPG erscheint am 16. April 2020 für PC, Xbox und PS4. Die Stadia-Fassung soll dann mit etwas Verspätung im weiteren Verlauf des Jahres kommen.

Zu den weiteren für Stadia bestätigten Titeln gehören Doom Eternal, Borderlands 3 und Watch Dogs Legion. Damit hat Google einen Großteil der Highlight-Spiele der diesjährigen Gamescom in der Tasche – ein vielversprechendes Zeichen für die Spiele-Bibliothek des Cloud-Gaming-Dienstes, der im November des Jahres starten soll.

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Google bietet die Spiele für Stadia im Abo und im Einzelkauf an, für viele Szenarien ist aber beides notwendig: Abonnenten haben nur auf einen Teil der Stadia-Spiele uneingeschränkten Zugriff. Dafür zahlen sie 10 US-Dollar im Monat. Nicht inkludierte Spiele müssen einzeln nachgekauft werden. Wer ein Spiel auf Stadia kauft, ohne Abonnent zu sein, muss sich mit Full-HD-Auflösung zufrieden geben.

Google Stadia lässt sich auf den meisten Geräten spielen, die einen Chrome-Browser unterstützen – also zum Beispiel PCs, Notebooks und Tablets. Per Chomecast Ultra kann man per Stadia auch auf dem Fernseher spielen. Auf dem Handy hingegen beschränkt Google die Stadia-Nutzung. Bisher unterstützen ausschließlich das Pixel 3 und das Pixel 3a Stadia, weitere Handys sollen aber folgen. Gespielt wird entweder klassisch mit Maus/Tastatur oder einem Gamepad. Alternativ kann man auch ein spezielles Stadia-Gamepad kaufen, das Google separat anbietet.

Google Stadia ist ein Cloud-Gaming-Dienst. Das bedeutet, dass Spiele nicht auf dem Endgerät des Nutzers, sondern auf Servern des Anbieters ausgeführt werden. Lediglich das Bild wird an PC, Handy oder Fernseher geschickt. Das eliminiert die hohen Systemvoraussetzungen, die sonst zum Spielen moderner Titel notwendig sind, erfordert aber einen schnellen Internetanschluss mit ausreichend Bandbreite. An einem vergleichbaren Angebot arbeiten unter anderem Microsoft und die Deutsche Telekom mit Magenta Gaming. (dahe)