HP Elite Dragonfly: 1-Kilo-Notebook mit LTE und extremer Laufzeit

Das Elite Dragonfly, HPs neuster Zugang bei seinen Business-Notebooks, wiegt nur ein Kilogramm und soll dennoch 24 Stunden ohne Netzteil auskommen.

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HP Elite Dragonfly: 1-Kilo-Notebook mit LTE und extremer Laufzeit

(Bild: HP)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

HPs neues Flaggschiff-Notebook der Business-Sparte hört auf den Namen Elite Dragonfly. Der englische Begriff für Libelle lässt schon erahnen, in welche Richtung die Eckdaten getrimmt wurde: Trotz Vollmetallgehäuse und 360-Grad-Scharnieren wiegt das 13,3-Zoll-Notebook nur rund 1 Kilogramm. Mindestens ebenso beachtlich: Der Akku soll mit einer Ladung über 24 Stunden durchhalten.

Das HP Elite Dragonfly lässt sich wahlweise auch per Stift bedienen.

(Bild: HP)

Das Kleingedruckte im Datenblatt verrät, dass dieses Laufzeitversprechen nicht für alle Ausstattungsvarianten gilt. So sieht HP zwei unterschiedliche Akkukapazitäten vor; die 24 Stunden gibt es nur mit dem energieträchtigeren der beiden – wobei das schwächere Exemplar immer noch für fast 17 Stunden gut ist. Zudem muss für besonders lange Laufzeiten ein energiesparendes Full-HD-Panel (bis zu 400 cd/m2) im Deckel stecken. Alternativ sind auch ein etwas hellerer 4K-Bildschirm (550 cd/m2) oder ein Privacy-Display mit dritter Sure-View-Generation möglich; letzteres soll satte 1000 cd/m2 erzielen.

Schon in der Vergangenheit hatte HP mit dem Spectre Folio 13 ein Edel-Notebook mit sehr langer Laufzeit im Portfolio. Während darin allerdings ein langsamer Doppelkern aus Intels Y-Familie steckte, kommt im Elite Dragonfly ein potenter Quad-Core der U-Familie zum Einsatz. Letztere stammt weiterhin aus Intels achter Core-i-Generation, weil das Elite Dragonfly als Business-Gerät mit vPro-Fernwartungsfunktionen daherkommt – entsprechende CPU-Modelle gibt es aber noch nicht in der zehnten Core-i-Generation.

Apropos Business: Manche Ausstattungsvarianten des Elite Dragonfly haben ein 4×4-taugliches LTE-Modem an Bord. WLAN ist immer dabei, wobei HP bereits mit Wi-Fi-6-tauglichen Modulen wirbt. Zu den weiteren Optionen zählen bis zu 2 TByte SSD-Speicherplatz und maximal 16 GByte LPDDR3-Arbeitsspeicher. Oberhalb des Bildschirms befindet sich eine Windows-Hello-taugliche Webcam. Als Schnittstellen sind unter anderem zwei USB-C-Buchsen mit Thunderbolt 3, eine herkömmliche USB-A-Buchse und ein normalgroßer HDMI-Ausgang vorgesehen.

Das Elite Dragonfly soll ab Mitte November zu Preisen ab 2000 Euro erhältlich sein. (mue)