Wer immer wieder die gleichen InDesign-Vorlagen mit Inhalten füllt, macht sich mit dem automatischem XML-Import das Leben leichter und entlastet die Layouter.
Die Trennung von Layout und Inhalt ist keine ganz neue Idee mehr und vor allem in der Webentwicklung seit Jahrzehnten guter Stil. Bei der Zusammenarbeit mit Layoutern ist es aber noch immer gängige Praxis, die Inhalte für Flyer, Plakate oder Grußkarten in eine Word- oder Textdatei zu tippen oder direkt per Mail zu verschicken.
Die Layouter puzzeln die Bestandteile dann per Hand zusammen, wenden Absatz- und Zeichenstile an und schicken Entwürfe zur Korrektur als PDF-Datei zurück. Alle Änderungswünsche nehmen wieder den Weg über E-Mails oder PDF-Anmerkungen. Das Layoutprogramm ist für denjenigen, der die Daten anliefert, eine undurchsichtige Kiste und der Layouter die einzige Schnittstelle hinein.
Dabei bringt InDesign eine mächtige Schnittstelle für die Automation mit. Der Arbeitsablauf für wiederkehrende Aufgaben ist einfach: Man erstellt eine Vorlage, baut dort alle Bestandteile ein und versieht sie mit Stilen und definiert, welche Elemente des Dokuments automatisch befüllt werden sollen. Anschließend exportiert man die Hülle als XML-Datei. Man füllt sie per Hand mit Inhalten oder lässt sie besser von einem anderen Programm oder Skript füllen und später in InDesign importieren. Datenquelle kann zum Beispiel eine Produktdatenbank oder ein Content-Management-System sein. Ist die XML-Struktur vorbereitet, fließen Inhalte mit einem Klick in die layoutete Vorlage.
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