iOS 13.3.1: Apple bessert nach

Die Updates sollen Probleme und Sicherheitslücken auf iPhones und iPads ausräumen sowie Fehler bei Kindersicherung und Datenschutz beheben.

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iOS 13.3.1: Apple bessert nach

(Bild: NYC Russ/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Apple hat iOS und iPadOS 13.3.1 zum Download freigegeben. Mit den Updates bessert der Hersteller an mehreren Stellen nach, darunter bei den neuen Kommunikationslimits der Kindersicherung, die mit iOS 13.3 frisch eingeführt wurden. Die Updates lassen sich über die integrierte Software-Aktualisierung oder iTunes herunterladen und installieren.

Mit iOS / iPadOS 13.3.1 soll es nun nicht länger möglich sein, dass Kinder einfach einen neuen Kontakt ohne Kenntnis des Bildschirmzeit-Codes zum Adressbuch hinzufügen können, um so die gesetzte Sperre zu umgehen. Eltern sollten beachten, dass die Kommunikationslimits weiterhin nur für Kontakte greifen, die über iCloud synchronisiert werden.

Auch wenn das Laden "entfernter Bilder" in Apples vorinstallierter Mail-App deaktiviert wurde, konnte es bislang dennoch passieren, dass diese in E-Mails trotzdem geladen wurden, führt Apple weiter aus – das sei nun gefixt. Durch das Einbinden von Bildern und externen Elementen wird gerne E-Mail-Tracking betrieben, etwa wann und wie oft ein Empfänger eine Mail geöffnet hat. Ein Problem, "bei dem in Mail mehrere Dialogfenster zum Widerrufen angezeigt werden konnten", soll nun zudem nicht mehr bestehen.

Deep-Fusion-Fotos von iPhone 11 und 11 Pro lassen sich nun ohne Verzögerung bearbeiten und FaceTime soll nicht länger unter Umständen die Ultra-Weitwinkelkamera anstelle der Weitwinkelkamera verwenden, so Apple. Auch ein Problem mit CarPlay und einer verzerrten Audioausgabe wurde laut Hersteller behoben – Apple spricht nur von verzerrtem Klang bei Telefonaten, dieser konnte Nutzerberichten zufolge aber auch bei der Musikwiedergabe auftreten. Das Problem scheint nur auf iPhone 11, 11 Pro in Verbindung mit Wireless CarPlay aufzutreten.

Besitzer der neuen iPhones mit Ultrabreitbandchip U1 erhalten eine neue Funktion in den Ortungsdiensten, um dessen Standortabfrage zu unterbinden. An "verbotenen Orten" müsse iOS den Ultrabreitbandfunk deaktivieren, teilte Apple im Dezember mit, deshalb werde der Standort abgefragt, auch wenn allen sonstigen Systemdiensten der Zugriff auf die Ortungsdienste untersagt wurde. Der neue Schalter ist den Einstellungen unter Datenschutz / Ortungsdienste / Systemdienste zu finden – im Eintrag "Netzwerk & Drahtlose Kommunikation".

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Auf dem HomePod liefert das Update Support für Siri in indischem Englisch nach. iOS 13.3.1 räumt mehrere Schwachstellen aus, darunter auch Kernel-Bugs, die Apps das Ausführen von Schadcode mit System- und Kernel-Rechten erlaubt, wie Apple mitteilte. Parallel hat das Unternehmen auch tvOS 13.3.1 sowie watchOS 6.1.2 und macOS 10.15.3 veröffentlicht.

[Update 29.01.20 9:18 Uhr:] iOS 13.3.1 behebt auch einen äußerst störenden Stabilitätsbug im Zusammenhang mit dem Mobilfunknetz von O2 in Großbritannien. Hier konnte es laut Apple zu "Aussetzern bei der Netzanbindung" kommen. Für iPhone 5, iPhone 6, iPad Air, iPad mini 2/3 sowie iPod touch 6 hat Apple außerdem iOS 12.4.5 zum Download freigegeben, bislang aber keine Angaben zu möglicherweise enthaltenen Sicherheits-Fixes veröffentlicht.

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(lbe)