JavaScript: Das Testing-Framework Jest 25 bietet experimentellen Support für V8

JavaScript-Entwickler können in der neuen Version von Jest auf die Code-Coverage der V8-Engine setzen, müssen sich aber auch von Node.js 6 verabschieden.

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JavaScript: Das Testing-Framework Jest 25 bietet experimentellen Support für V8

(Bild: PopTika/Shutterstock)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Das Testing-Framework für JavaScript Jest ist in Version 25 erschienen. Es soll vor allem den Grundstein für zukünftige Versionen legen und verzichtet auf größere Änderungen. Dennoch können Entwickler nun wohl von einer besseren Performance profitieren und auf die Code-Coverage der JavaScript-Engine V8 in einer experimentellen Version zurückgreifen. Außerdem fällt die Unterstützung für Node.js 6 völlig weg, da diese Version der Laufzeitumgebung schon im April 2019 ihr End of Life erreicht hatte.

Bislang setzt Jest zur Analyse der Code-Coverage auf das Plug-in babel-plugin-istanbul. Es fügt Code zum Sammeln der Code-Coverage-Informationen vorm Erstellen eines Reports ein. Das sei aber gerade bei großen Dateien langsam und arbeitsaufwendig. Die JavaScipt-Engine V8 verfügt über eingebaute Code-Coverage-Funktionen, die in jüngster Zeit wohl für Node.js nutzbarer geworden ist. Wer die neue experimentelle Variante einsetzen möchte, kann dies mit der --coverage-provider-Flag tun.

Darüber hinaus bringt Jest 25 ein Upgrade der Matching-Bibliothek micromatch mit, was für eine bessere Performance sorgen soll. Damit soll die Geschwindigkeit wieder auf dem Niveau von Jest 23 liegen, nachdem das vorherige Release wohl deutlich langsamer war. Im Schnitt versprechen die Jest-Entwickler eine Reduzierung der Testdauer um 10 bis 15 Prozent.

Ebenfalls neu ist eine Änderung der Farbgebung bei Snapshot-Tests. Das soll wohl einige Verwirrung beseitigen, die die bisherige Rot/Grün-Färbung verursacht hat. Einen vollständigen Überblick über die Änderungen in Jest 25 bietet der Blogbeitrag zum Release. (bbo)