Das kommt mit PowerShell 7

Microsoft veröffentlicht von etlichen seiner Produkte quelloffene Ableger. Dazu gehört die PowerShell, von der bereits Version 7 RC2 erschienen ist.

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PowerShell 7: Das ist neu
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Hajo Schulz
Inhaltsverzeichnis

Microsoft hat die PowerShell in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Administrationswerkzeuge für Windows ausgebaut. Umso erstaunlicher ist es, dass das Unternehmen große Teile ihres Quelltextes unter eine Open-Source-Lizenz gestellt hat und die Weiterentwicklung einer Community von engagierten Programmierern überlässt – natürlich unter eigener Beteiligung.

Die Community kündigt Version 7 als erste Open-Source-Ausgabe der PowerShell an, die das Zeug hat, die noch ausschließlich aus Microsoft-Code bestehende Windows PowerShell abzulösen. Grund genug, sich diese Ausgabe einmal genauer anzusehen.

Technische Basis für die PowerShell ist seit jeher das .NET Framework. Von dem gibt es seit 2016 eine Open-Source-Neuimplementierung namens .NET Core. Sie soll über kurz oder lang das traditionelle .NET Framework verdrängen. Eine der hervorstechenden Eigenschaften von .NET Core ist neben der Quelloffenheit seine Plattformunabhängigkeit; derzeit gibt es Implementierungen für 32- und 64-Bit-Windows, macOS sowie diverse Linux-Distributionen.