DNA-Analysen: Datenschatz ohne Datenschutz | ct uplink 31.5

Heute in c't uplink geht's um Online-DNA-Tests: Wie funktionieren sie, was taugen die Ergebnisse, und an wen geben die Anbieter sie weiter?

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Achim Barczok

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

c't uplink – der Podcast aus Nerdistan

In c't uplink sprechen wir diese Woche über Online-DNA-Tests - die Titelstory in der aktuellen c't 5/2020. Wir haben für c't drei Online-Dienste für Gen-Analysen unter die Lupe genommen und überprüft, wie zuverlässig sie eingeschickte Proben auswerten (sehr zuverlässig) und wie stimmig sie die Daten zur Ahnenforschung interpretieren (geht so).

Die Anbieter Ancestry, MyHeritage und 23andme stellen den Nutzern außerdem die Rohdaten ihrer Analysen bereit. Diese Datensätze kann man auf andere Webseiten hochladen und so auf Suche nach Erbkrankheiten, genetisch bedingte Vorlieben und passende Beziehungspartner gehen. Klingt erstmal nützlich, ist allerdings hochproblematisch: Solche Daten wecken Begehrlichkeiten bei Pharmakonzernen, Strafverfolgungsbehörden und Krankenkassen. Und wenn die DNA einmal hochgeladen ist, bekommt man die eigenen Spuren nicht mehr verwischt. Dazu kommt: Die Datenschutzbestimmungen der DNA-Tester sind alles andere als astrein. Wir haben sowohl Verstöße gegen die DSGVO, als auch gegen das Gendiagnostikgesetz gefunden.

Einfach nicht mitmachen hilft nur bedingt: Es müssen nur genügend entfernte Verwandte ihre Speichelprobe eingeschickt haben - und schon hängt man mit drin. Zum Schluss gehts auch um ethische Fragen. Sollte die Polizei Zugriff auf die Datenbanken erhalten, um Morde aufzuklären? Und überwiegt der Nutzen für die Forschung die Bedenken der Datenschützer?

Diesmal mit dabei: Arne Grävemeyer, Achim Barczok, Jan-Keno Janssen, Holger Bleich

Die komplette Episode 31.5 zum Nachhören und Herunterladen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die c't 5/2020 gibt's am Kiosk, im Browser und in der c't-App für iOS und Android.

Alle früheren Episoden unseres Podcasts findet ihr unter www.ct.de/uplink.


Anzeige / Sponsorenhinweis


IONOS ist mit mehr als acht Millionen Kundenverträgen der führende europäische Anbieter von Hosting-Dienstleistungen, Cloud-Services und Cloud-Infrastruktur. Vom Aufbau einer Online-Präsenz mit Domain und Website, über Online-Marketing-Tools bis hin zur Orchestrierung eines Container-Clusters bietet das Unternehmen alles, was Kunden brauchen, um im digitalen Raum erfolgreich zu sein. Das Angebot richtet sich an Freiberufler, Gewerbetreibende und Konsumenten sowie Unternehmenskunden. Mit dem Partnerprogramm hat IONOS ein Angebot geschaffen, das Agenturen, Entwicklern, Designern und Webprofessionals den Arbeitsalltag erleichtert und es ihnen ermöglicht, Projekte und Kunden zentral zu verwalten. Hier geht's zur kostenlosen Registrierung.