Supermicro aktualisiert X11-Server, verspricht bis zu 36 Prozent mehr Leistung

Die X11-Serie von Supermicro erhält umfassend Intels Cascade Lake Refresh – die Prozessoren sollen für deutlich mehr Leistung und niedrigere Kosten sorgen.

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Supermicro aktualisiert über 100 X11-Server, verspricht bis zu 36 Prozent mehr Leistung

(Bild: Super Micro Computer, Inc.)

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Über 100 Server seiner X11-Serie aktualisiert Supermicro mit Intels zweiter Generation des Xeon Scalable Processor, genannt Cascade Lake Refresh. Der Hersteller verspricht sich von dem Update insbesondere mehr Leistung, die sich um bis zu 36 Prozent erhöhen soll. Diese Zahl entspricht dem Durchschnitt der im eigenen Labor durchgeführten LINPACK-Tests, im Mittel konnte Supermicro beim Benchmark SPECrate2017_int_base die Performance um 26,5 Prozent und beim SPECrate2017_fp_base um 19 Prozent erhöhen.

Der Anbieter betont ebenfalls die gesunkenen Kosten, spricht von ganzen 61 Prozent niedrigeren Preisen für die Prozessoren bei gleicher Leistung. Dies lässt sich auch auf Intels Ankündigung zurückführen, die neuen Xeon Scalable Processor deutlich preiswerter als geplant auf den Markt zu bringen. Hintergrund ist die wachsende Konkurrenz durch AMDs neue Epyc-Prozessoren, die auf der Zen-2-Architektur basieren. Supermicro bietet ebenfalls Server mit Epyc-CPUs an, sie verbaut der Hersteller in den Serien H11 und H12.

Im Portfolio der X11-Serie finden sich Server für die meisten Anwendungsbereiche, darunter spezialisierte Systeme für KI-Berechnungen mit GPUs, Storage-Server mit NVMe-SSDs oder Blade-Systeme. Auch Workstations von Supermicro erhalten das Prozessor-Update. Eine Übersicht aller aktualisierten Server finden Nutzer in der zugehörigen Broschüre des Herstellers. Informationen zu den durchgeführten Benchmarks finden sich in der Pressemeldung auf supermicro.com. (fo)