Microsoft Flight Simulator 2020: Alle Flughäfen der Welt simuliert

Der Flight Simulator 2020 soll über 37.000 Flughäfen detailliert darstellen – inklusive Flughafen-Verkehr.

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Microsoft Flight Simulator 2020: Alle Flughäfen der Welt integriert und simuliert

(Bild: Asobo Studios/Screenshot heise online)

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Microsofts kommender Flight Simulator 2020 soll alle Flughäfen der Welt enthalten – 37.000 davon sollen einen hohen Detailgrad bieten. Dabei sind auch kleine Feld-Landeplätze für Segelflieger, Gebirgsstartbahnen und Dschungel-Flughäfen. Das gab Lead Game Designer Sven Mestas von den ausführenden Asobo Studios bekannt. Zum Vergleich: Der 14 Jahre alte Vorgänger Flight Simulator X enthält "nur" 24.000 Flughäfen, von denen nur die wichtigsten ansatzweise detailgetreu nachgebaut waren.

Die Objektdatenbank des Vorgängers nahmen die FS2020-Entwickler als Grundlage, die sie für Flight Simulator 2020 beständig um Flughäfen erweiterten. Bei 37.000 Flughäfen arbeiteten die Entwickler händisch nach – dazu zogen sie hochaufgelöste Satellitenaufnahmen heran. Ein speziell entwickeltes Tool sollte dafür sorgen, dass die Arbeit an den tausenden Flughäfen effizient vonstatten geht – dabei bildeten die Entwickler auch alle Rollwege und Parkpositionen genau ab.

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Spezielle Postprocessing-Algorithmen sorgen für eine realitätsnahe Komposition des Flughafens und entfernen mögliche visuelle Artefakte. Achtzig Flughäfen hat Asobo Studios besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen und sie bis in kleinste Details von Hand nachgebildet, etwa der John F. Kennedy International Airport New York City oder Rio de Janeiro International Airport Galeão.

Überdies simulieren die Entwickler auf den Flughafengeländen auch den Verkehr von Schleppfahrzeugen, Koffer-Transportern und etwa Zubringer-Bussen. Auch Flughafenpersonal soll sich finden lassen, etwa Einweiser für Flugzeuge. Flugzeuge lassen sich sichtbar betanken, mit Koffern beladen und durch den Catering-Service befüllen.

Microsoft Flight Simulator 2020: Bildqualität Offline vs. Online (10 Bilder)

Offline-Modus: Die Gegend um Seattle bleibt erkennbar

(Bild: Microsoft)

Der Microsoft Flight Simulator soll noch im Jahr 2020 für leistungsstarke Windows-10-PCs und die Xbox One erscheinen. Er bildet die gesamte Erdoberfläche ab und greift dafür auf insgesamt zwei Petabyte an hochaufgelösten Daten des Microsoft-Kartendienstes Bing Maps zu. Im Unterschied zu bisherigen Flugsimulatoren bildet FS2020 also nun nicht mehr nur besonders berühmte Punkte oder Sehenswürdigkeiten detailgetreu ab.

Das Streaming dieser Daten erfordert allerdings auch eine besonders leistungsfähige Breitband-Internetverbindung. Lionel Fuentes, Chef-Engineprogrammierer der zuständigen Entwicklerfirma Asobo Studios, unterstrich bereits im Oktober 2019, dass das Spielerlebnis umso besser ausfällt, je schneller die Internet-Verbindung des jeweiligen Spieler-PCs ist. Eine konkrete Mindestempfehlung hat Microsoft bisher aber nicht abgegeben.

Microsoft Flight Simulator 2020: Erste Eindrücke (33 Bilder)

Microsoft Flight Simulator 2020
(Bild: Microsoft)

(mfi)