Corsair One Pro i200: Kleine und leise Workstation mit Wasserkühlung
In Corsairs neuer Workstation finden im 12-Liter-Gehäuse ein Core i9-10940X und eine GeForce RTX 2080 Ti Platz – Wasserkühlung sei Dank.
Das Gehäuse des One Pro i200 nimmt nicht viel Platz weg, doch aufgrund der Wasserkühlung muss der Nutzer für Corsairs neue Workstation trotzdem freien Platz auf dem Schreibtisch einplanen.
(Bild: Corsair)
Als i200 bezeichnet Corsair seine aktualisierte Workstation der One-Pro-Serie. Wie der Vorgänger i180 soll sie eine hohe Leistung für Grafiker und Softwareentwickler bieten und gleichzeitig leise bleiben. Unter der Haube finden sich nun ein Intel Core i9-10940X, eine CPU mit 14 Kernen und 28 Threads, einer Basistaktfrequenz von 3,30 GHz sowie von 4,60 GHz im Turbomodus und einem Cache von 19,25 MByte. Zuvor verbaute der Hersteller einen Core i9-9920X mit weniger Kernen und Threads sowie einer niedrigeren Taktfrequenz.
Dem Prozessor steht eine Nvidia GeForce RTX 2080 Ti zur Seite, die Grafikkarte kam bereits im i180 zum Einsatz und gehört weiterhin zu den derzeitigen Spitzenmodellen aus dem Endanwenderbereich. Hinzu kommen 64 GByte DDR4-2666-RAM, für den Massenspeicher steht eine M.2-NVMe-SSD mit einer Kapazität von zwei TByte zur Verfügung. Für die Stromversorgung ist ein 750-Watt-Netzteil zuständig.
Ruhe dank Wasserkühlung
Alle Komponenten finden in einem 200 × 176 × 380 mm großen Gehäuse Platz. Damit CPU und GPU trotz des beengten Inneren nicht überhitzen, integriert Corsair wie beim i180 eine Wasserkühlung. Das Gehäuse lässt sich über eine Taste öffnen, anschließend lassen sich der Lüfter abheben und die Seitenelemente abschrauben. Hier verrichten die beiden Kühlkörper ihren Dienst. Zwar bleibt das System auf diese Weise leise, doch es muss frei auf dem Schreibtisch stehen – beide Seiten sollten Nutzer nicht blockieren.
Corsair One Pro i200 (4 Bilder)
(Bild: Corsair)
Auf der Rückseite kann der Nutzer Peripherie über vier USB-3.0-Typ-A-, eine -3.1-Typ-A und eine 3.1-Typ-C-Schnittstellen anschließen, hinzu kommen zweimal GbE und dreimal DisplayPort für Bildschirme sowie 3,5-mm-Klinkenbuchsen für das 7.1-Audiosystem. Des Weiteren finden sich auf der Vorderseite zwei zusätzliche USB-3.1-Typ-A-Ports, eine HDMI-2.0-Verbindung – für eine VR-Brille gedacht – sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für das Headset. Für das drahtlose Netz ist außerdem ein Wi-Fi-6-Modul mit an Bord.
Als Betriebssystem sieht Corsair Windows 10 Pro vor. Der One Pro i200 ist ab sofort erhältlich, als Preis für die obige Ausstattung ruft der Hersteller 4999 Euro auf. Details zu dem neuen System finden Leser auf corsair.com.
Siehe dazu auch:
- Workstation: Corsairs ONE PRO i180 im Test; iX 9/2019, S. 76.
(fo)
