Fotorucksäcke im Test: Durchdachte Details selbst bei günstigen Modellen

Inhaltsverzeichnis

Auf den ersten Blick sehen viele Fotorucksäcke für das ungeübte Auge sehr ähnlich aus. Sie sind meist dunkelgrau oder schwarz. Die Formen reichen vom schlanken Hochformat beim Lowepro über die kompakte Bauweise des Hama bis hin zum Jack Wolfskin mit aufwändigem Tragesystem. Manche warten mit bunten Bändern am Griffstück oder einer farbigen Regenhülle auf. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist das Raumkonzept: Das ist entweder nur für Fotozubehör ausgelegt oder es gibt beim sogenannten Daypack (Tagesrucksack) zusätzlichen Stauraum für den Kurzausflug. Die meisten Fotorucksäcke lassen sich allerdings durch die flexible Innenaufteilung auch als Daypack nutzen: Nehmen Sie einfach mehrere Teiler heraus, dann haben Sie genügend Platz für Jacke, Proviant und Co.

Ladekonzepte

Von welcher Seite kann ich meine Kamera oder ein Zubehörteil aus dem Rucksack holen? Bei einer Fototour ist diese Frage wichtiger, als Sie im ersten Moment denken mögen. Vieles spricht für das Öffnen über die Rückseite: Bei geschlossenem Beckengurt und abgestreiften Schultergurten lässt sich der Rucksack vor den Körper drehen, so dass er waagerecht mit der Rückseite nach oben vor dem Körper platziert ist. Nun lässt sich der Innenraum öffnen, ohne dass Sie den Rucksack absetzen müssen. Wird der Rucksack zum Öffnen jedoch abgenommen, kommt er auf der Vorderseite zu liegen, während die Rückseite nach oben zeigt. So gelangt bei einem staubigen oder verschmutzen Untergrund kein Dreck über die Rucksackrückseite auf Ihre Kleidung.

Damit nicht immer der gesamte Stauraum geöffnet werden muss, haben einige Modelle einen Schnellzugriff für die Kamera. Die Daypack-Modelle von Crumpler und Cullmann verfügen über eine herausnehmbare Fototasche. Das ist sehr praktisch, wenn nur die Fotoausrüstung transportiert werden soll. Die kleinen Taschen bieten für den gut geschützten Transport der Kamera in einem Koffer einen praktischen Mehrwert.

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