OpenHealthHACKademy geht in die dritte Runde

Am 6. Juni geht es wieder los: Maker und Studierende entwickeln unter Anleitung von behinderten Menschen neue Hilfsmittel. Die Anmeldung ist bis 5. Juni offen.

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OpenHealthHACKademy geht in die dritte Runde
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Elke Schick

Bereits zum dritten Mal bringt die OpenHealthHACKademy in den kommenden Monaten Maker und Menschen mit Behinderungen zusammen, um gemeinsam innovative Hilfsmittel zu entwickeln. Auch hier wird die Arbeit dieses Mal vor allem online abgehalten – ein Prototyping in den Werkstätten der Beuth Hochschule für Technik in Berlin ist allerdings ebenfalls eingeplant.

Wie Menschen aus Risikogruppen geholfen werden kann, ist dabei Schwerpunkt dieser HACKdemy-Runde. Alle entwickelten Hilfsmittel sollen später als Open-Source-Projekte der Öffentlichkeit zum Nachbau zur Verfügung gestellt werden.

Die Abschlussrunde einer OpenHealthHackademy. Hier wurde unter anderem eine Fußsteuerung für Fahrradbremsen entwickelt.

Wer selbst eingeschränkt ist, kann seine Probleme als Herausforderung einreichen. Beispiel für bisherige Projekte sind ein Fahrrad, das mit den Füßen bedient werden kann und ein Vorlesegerät auf Basis des Raspberry Pi. Für die Mitarbeit an Lösungen gibt es vom Making über Design bis zu Social Media zahlreiche Möglichkeiten für Interessierte.

Der Anmeldeschluss ist bereits der 5. Juni. Danach geht es direkt am 6. Juni mit einem digitalen Kick-Off-Event los. Bei dieser Veranstaltung werden die eingereichten Herausforderungen vorgestellt und die teilnehmenden Maker entscheiden, welche sie umsetzen wollen. Das Abschlussevent am 9. August wird dieses Mal ebenfalls digital abgehalten, mit Videos der entwickelten Produkte und gestreamten Präsentationen.

Durchgeführt wird die Veranstaltung im Rahmen des EU-Forschungsprojekts "Careables". Zu diesem Projekt gehört auch die Online-Plattform "Match my Maker", die auch außerhalb von den HACKademies Menschen, die individuelle Hilfsmittel benötigen, mit Makern zusammenbringt.

Mehr zu diesem und anderen Making-Projekten zu DIY-Hilfsmitteln finden Sie in der kommenden Ausgabe 3/20 des Make Magazins. Die neue Ausgabe ist ab dem 11. Juni am Kiosk erhältlich. (esk)