Blender: 3D-Modellierung als Vorbereitung zum 3D-Druck

Das Open-Source-Paket Blender ist vielseitig, aber auch komplex. So gelingen Ihnen die ersten Schritte in der dritten Dimension.

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Blender: 3D-Modellierung als Vorbereitung zum 3D-Druck
Lesezeit: 29 Min.
Von
  • Gottfried Hofmann
Inhaltsverzeichnis

Die Open-Source-3D-Software Blender ist sehr mächtig und vielseitig einsetzbar. Entwickler erstellen damit 3D-Modelle für AR-Apps und Computerspiele oder Grafiken für Online-Produktkonfiguratoren. Künstler erzeugen mit ihr Bilder, Animationen oder Spezialeffekte für Filme und Musikvideos. Man kann mit Blender sogar Videos schneiden und Bilder bearbeiten. Dabei "wiegt" die Software in Version 2.8 gerade einmal rund 150 MByte – weniger als viele iPhone-Apps.

Allerdings schreckt die Oberfläche Einsteiger ab, die noch nie mit 3D-Software gearbeitet haben. Wir erklären in diesem Workshop die grundlegende Bedienung von Blender und zeigen, wie man ein einfaches Modell am Beispiel eines SD-Kartenhalters in Form des Mac & i-Logos erstellt, den Sie bei einem 3D-Druckdienstleister in Auftrag geben können. Das Gelernte lässt sich natürlich auf andere Objekte übertragen.

Eine Warnung müssen wir dennoch aussprechen: Zwar lässt sich das Interface von Blender auch auf Deutsch umstellen, die Übersetzung ist aber nicht sehr gelungen, da es sich um feststehende Begriffe aus der Computergrafik handelt. Im Text verwenden wir deshalb überwiegend die englischen Termini.