Jon Peddie Research: AMD-Grafik in einer halben Milliarde Geräte seit 2013

AMD hat laut einer Schätzung des Marktforschers JPR seit Veröffentlichung der PlayStation 4 und Xbox One mehr GPUs ausgeliefert als Intel und Nvidia.

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Jon Peddie Research: AMD-Grafik in einer halben Milliarde Geräte seit 2013

(Bild: c't)

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AMDs Radeon-Grafikkarten beziehungsweise -Grafikeinheiten sollen in etwa 553 Millionen Geräten stecken, die seit 2013 verkauft wurden. So schätzt es der Marktforscher Jon Peddie Research (JPR), der sich auf die Marktanteile von GPUs spezialisiert hat. Dazu zählen Desktop-Grafikkarten, Notebook-Grafikchips, aber auch Kombiprozessoren mit integrierter Grafikeinheit – sowohl für PCs als auch für Spielekonsolen wie Sonys PlayStation 4 (Pro) und Microsofts Xbox One (X).

Kombiprozessoren und Grafikchips zusammen betrachtet, sind AMDs GPUs laut Jon Peddie Research verbreiteter als jene von Intel (CPU integriert) und Nvidia (Grafikchips). Nur in den einzelnen Kategorien soll AMD der Konkurrenz hinterherhinken.

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Den größten Anteil haben laut Jon Peddie Research AMDs Notebook-Kombiprozessoren mit 23 Prozent beziehungsweise 127 Millionen GPUs. Die Desktop-Varianten kommen dagegen auf 12 Prozent. Eigenständige Grafikkarten und -chips für Desktop-PCs und Notebooks nehmen sich mit jeweils 18 Prozent nichts. Radeon-Pro-Beschleunigerkarten für Rechenzentren sind in den Zahlen offenbar nicht enthalten

Einen zweiten Löwenanteil haben Spielekonsolen: Ein Fünftel der 553 Millionen Radeon-GPUs gehen laut JPR auf die PlayStation 4 (Pro) zurück – im Juli 2019 vermeldete Sony den Verkauf von 100 Millionen PS4-Konsolen. Microsofts Xbox One (X) kommt demnach auf 9 Prozent. Das Konsolengeschäft bringt AMD einen steten Geldfluss, zudem fließen Microsofts und Sonys Ideen in die Architekturentwicklung ein. Die Marge auf entsprechende Chips fällt jedoch gering aus, wie AMD wiederholt zugab.

Im kommenden Jahr 2021 bringt Samsung die ersten Systems-on-Chip (SoCs) für Smartphones mit Radeon-Grafikeinheit, womit AMDs Verbreitung noch mal ein gutes Stück zunehmen sollte.

Verteilung von AMDs GPU-Verkäufen seit 2013: Insbesondere Notebook- und Konsolen-Kombiprozessoren sind stark.

(Bild: Jon Peddie Research)

(mma)