Kurz informiert: SARS-CoV-2, autonome Autos, Fleeceware, Privacy

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: SARS-CoV-2, autonome Autos, Fleeceware, Privacy
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Inhaltsverzeichnis

In den USA haben erste Patienten das erste Antikörper-Medikament bekommen, das gezielt zur Behandlung gegen SARS-CoV-2 entwickelt wurde. Es wird in verschiedenen Dosierungen an 32 Personen in US-Krankenhäusern getestet. Wenn sich der Wirkstoff als sicher erweist, soll er in diesem Sommer an Coronavirus-Patienten außerhalb von Krankenhäusern erprobt werden. Das Medikament wurde innerhalb von nur drei Monaten entwickelt. Dazu verwendeten die Forscher Blut von einem frühen US-Überlebenden von SARS-CoV-2 im Februar. Aus der erfolgreichen Immun-Antwort einer einzelnen Person soll also ein Medikament werden, das jedem helfen kann.

Unter den gegebenen Bedingungen könnten autonome Autos ein Drittel der Unfälle im Straßenverkehr verhindern. Zu diesem Ergebnis kommen Analytiker des Insurance Institute for Highway Safety der US-Versicherungswirtschaft nach Analyse tausender registrierter Autounfälle. Durch die Analyse habe sich herausgestellt, dass 24 Prozent der Unfälle auf Fehler zurückzuführen seien, die autonome Autos hätten vermeiden können, weil sie genauer wahrnehmen als menschliche Fahrer, und 10 Prozent darauf, weil diese Fahrzeuge nicht anfällig für Ausfälle sind wie zum Beispiel durch Trunkenheit und Ablenkung; vorausgesetzt, dass die Automatik fehlerfrei funktioniert.

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Die Anti-Virus-Firma Avast hat mehrere Programme in Apples iPhone-Software-Laden entdeckt, die fragwürdig hohe Preise für simple Dienstleistungen aufrufen. Das Unternehmen nennt die Produkte "Fleeceware" – Software also, die zwar keine Malware-Komponenten enthält, den User aber unnötig schröpft.Die von Avast entdeckten Fleeceware-Produkte sind allesamt VPN-Clients, die offenbar aus Russland stammen. Das Geschäftsmodell ist dabei ähnlich: Wer ein Abo abschließt, kann die Programme drei Tage kostenlos nutzen. Doch danach wird es richtig teuer.

Mit geringem Aufwand kann man ein hohes Maß an Privatsphäre im Internet erreichen. Die aktualisierte Neuauflage der Privacy-Checklisten von c’t zeigt, wie das geht. Vieles ist nämlich einstellbar oder mit den richtigen Tools und Kniffen vermeidbar. Oft lässt sich schon mit geringem Aufwand und ohne großen Komfortverlust viel erreichen. Checklisten vom Smart Home über Fitnesstracker bis zum Homeoffice finden sie in der neuen c’t.

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(igr)