Mechrevo Code 01: Notebook mit Ryzen 7 4800H und riesigem Akku

Die Plattform für Mechrevos Notebook verzichtet auf einen separaten Grafikchip – dafür darf die integrierte Grafikeinheit hohe Taktfrequenzen ausfahren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 44 Kommentare lesen
Mechrevo Code 01: Notebook mit Ryzen 7 4800H und riesigem Akku

(Bild: Mechrevo, via Forum Notebook Review)

Lesezeit: 2 Min.

Der chinesische Hersteller Mechrevo zeigt das erste Notebook, welches mit einem Ryzen-4000H-Kombiprozessor ohne zusätzlichem Grafikchip daherkommt. Im Code 01 genannten Modell darf die integrierte Grafikeinheit bei einer konfigurierten Thermal Design Power (TDP) von 54 Watt ihre Stärken ausspielen. Normalerweise kombinieren Hersteller H-Prozessoren mit einem eigenständigen Grafikchip wie Nvidias GeForce GTX 1660 Ti. Bei flachen Notebooks mit Ryzen 4000U limitiert hingegen die 15-Watt-TDP die Taktfrequenzen.

Ohne zusätzliche GPU lässt sich das Notebook einfacher kühlen, zudem ist viel Platz für den Akku vorhanden – mit 91 Wattstunden fällt Letzterer laut Übersicht im Forum von Notebook Review geradezu riesig für ein Gerät dieser Art aus. 16 GByte DDR4-3200-RAM im Dual-Channel machen das Notebook nicht nur fit zum Arbeiten, sondern auch zum Spielen (mit Einschränkungen bei den Grafikeinstellungen).

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Zur restlichen Ausstattung gehört ein 15,6 Zoll großes Display mit vollständiger sRGB-Abdeckung (keine weiteren Details genannt), eine PCI-Express-SSD, Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) und ein knapp 1,5 kg schweres Aluminiumgehäuse. Alternativ zum Achtkern-Prozessor Ryzen 7 4800H soll sich das Notebook mit dem Sechskerner Ryzen 5 4600H ausstatten lassen.

Mechrevo selbst hat keinen Vertrieb in Europa. Allerdings setzt die Firma beim Code 01 auf ein Barebone-System des Herstellers Tongfang, mit dem auch der deutsche Anbieter Schenker zusammenarbeitet, zum Beispiel bei XMG-Notebooks mit Ryzen 4000H und Nvidias GeForce RTX 2060. Eine Markteinführung in Deutschland wäre folglich denkbar.

(mma)