Deutsche Telekom nimmt 12.000 5G-Antennen in Betrieb

Die Deutsche Telekom hat mehrere tausend 5G-Stationen in Betrieb genommen. Das soll 16 Millionen Menschen den Zugang zum 5G-Netz eröffnen.

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Auktion von 5G-Mobilfunkfrequenzen

(Bild: dpa, Christophe Gateau)

Lesezeit: 2 Min.

16 Millionen Menschen sollen im Telekom-Netz nun 5G nutzen können: Das Telco-Unternehmen hat auf einen Schlag mehrere tausend 5G-Stationen in Betrieb genommen. Mittlerweile sind 12.000 5G-Antennen in Deutschland aktiv, teilte die Deutsche Telekom mit.

In den kommenden Wochen will die Telekom die 5G-Kapazitäten in Deutschland weiter ausbauen. Bis Mitte Juli sollen 40 Millionen Menschen in Deutschland 5G im Telekom-Netz nutzen können, verspricht die Telekom. Schon jetzt seien über 1000 Städte und Gemeinden mit 5G versorgt. Bis Ende des Jahres sollen 40.000 5G-Antennen im Betrieb sein.

Möglich macht den Fortschritt beim 5G-Ausbau laut Telekom der variable Einsatz von Mobilfunk-Frequenzen. Die Telekom nutzt dafür 15 Megahertz im 2,1 Gigahertz-Band sowohl für LTE als auch für 5G.

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Die ersteigerten Frequenzen nutzt die Telekom in Städten und im ländlichen Bereich unterschiedlich: In Großstädten funkt die Telekom auf 3,6 Ghz, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Im ländlichen Raum kommt dagegen das 2,1-GHz-Frequenzband zum Einsatz, das mehr Reichweite hat.

Aktueller Status des 5G-Ausbaus laut Deutscher Telekom.

(Bild: Deutsche Telekom)

Einen Überblick über die 5G-Abdeckung gibt die Telekom auf der eigenen Webseite. In Regionen um Städte wie Berlin, Hamburg und Dortmund ist 5G demnach bereits weitläufig verfügbar. Schlechter sieht es noch in den Regionen Hannover, München und Frankfurt am Main aus. Bis Mitte Juli könnte sich das allerdings ändern.

Der schlagartige 5G-Ausbau war laut Telekom der Grund für die umfassenden Netzstörungen, die Telekom-Kunden in der Nacht zum Dienstag feststellten. Zahlreiche Nutzer in ganz Deutschland hatten Probleme, sich mit dem mobilen Internet zu verbinden oder Telefonate zu führen. Konzernchef Timotheus Höttges hatte die Ausfälle mit dem 5G-Ausbau begründet.

(dahe)