Preissturz bei Psion

Der britische Handheld-Hersteller Psion hat Preise der Einsteigermodelle seiner Revo- und Serie-5-PDAs drastisch gesenkt.

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Von
  • Daniel Lüders

Der britische Handheld-Hersteller Psion hat die Einsteigermodelle seiner revo- und Serie-5-PDAs drastisch im Preis gesenkt. So kostet der Revo statt 880 Mark nur noch 449 Mark. Der Preis des Serie 5MX wurde von knapp 1400 Mark auf 598,99 Mark gesenkt. Psions Spitzenmodelle Revo plus und Serie 5 MX pro bleiben bei den Preissenkungen außen vor.

Jochen Rössner von Psion Deutschland begründete heise online gegenüber die Preisreduzierungen mit überschüssigen Lagerbeständen, die durch die Aktion abgebaut werden sollen. Auf keinen Fall könne man von einem Ausverkauf der hauseigenen PDA-Serie sprechen. "Obwohl in diesem Bereich momentan keine weiteren Entwicklungen geplant sind, wird Psion seine aktuellen Modelle auch weiterhin supporten und produzieren. Das spezielle Angebot ist bis zum Jahresende begrenzt", hob Rössner hervor. Welche Preise dann wieder gelten, wollte der Firmensprecher zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht verraten.

Psion geriet in die Schlagzeilen, nachdem die Firmenleitung alle Neuentwicklungen für den Consumer-Bereich gestoppt hatte. Seitdem konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von mobilen Kleincomputern speziell für Firmenzwecke. Ein erstes Kind dieser neuen Bemühungen stellte das britische Unternehmen mit seinem Netpad bereits vor. Nach der schlechten Bilanz des vorigen Halbjahres dürfte der "Lager-Ausverkauf" nicht nur den Nutzer freuen, sondern auch Geld in Psions leere Kassen spülen. (dal)