SUSE Linux: SLE 15 SP 2 und SUSE Manager 4.1 mit neuem Kernel, mehr Features

Das zweite Service Pack für SUSE kommt mit dem Linux Kernel 5.3, der SUSE Manager bringt neue Funktionen zur Verwaltung von Open-Source-Infrastrukturen.

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Enterprise Linux von SUSE geht an den Start

(Bild: Thameur Dahmani, Pexels.com)

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Von
  • Carina Schipper

SUSEs neues Minor-Release Linux Enterprise 15 Service Pack 2 (SLE 15 SP2) bringt seinen Kunden einen neuen Kernel, mehr Features und Änderungen bei den standardmäßig verwendeten Programmen.

Kernel 5.3 ermöglicht Funktionen wie utilization clamping support im Scheduler oder Programme aus den User-Space energieeffizient zu warten. SLE 15 SP2 steht für die Architekturen x86-64, Arm, IBM POWER, IBM Z und LinuxONE zur Verfügung.

Ab sofort lässt sich auch von open SUSE Leap zum SUSE Linux Enterprise Server (SLE) migrieren. So können Kunden die freie Version testen und später auf SLE umsteigen. Zusätzlich zu Python 2 ist jetzt auch Python 3 im Paket enthalten, der 389 Directory Server löst OpenLDAP als Directory Service ab. Zypper gewährleistet eine erweiterte Paketsuche und das Repository Management Tool (RMT) ersetzt das Subscription Management Tool (SMT). Beim SLE Live Patching führen Verbesserungen zu bis zu 12 Monate längeren Uptimes, heißt es. Weiter stellt SUSE erstmals das SLE Live Patching für IBM Z und LinuxONE zur Verfügung.

Auch in Bereichen abseits des Betriebssystems hat sich etwas getan. SUSE stellt aktualisierte public cloud Images für Alibaba, AWS, Google, IBM, Microsoft Azure und Oracle bereit. Daneben existieren FIPS 140-2 Sicherheitssupport und eine bessere DevOps-Integration für beispielsweise Automatisierungen sowie Project Builds. Die Migration von SAP HANA auf Cloud und Hybrid-Szenarios sei nun einfacher, der Support für neue Rechnergenerationen ermögliche eine doppelt so hohe Skalierbarkeit, schreibt SUSE.

Was den SUSE Manager 4.1 angeht, will der Hersteller Übersicht und Kontrolle über heterogene IT-Landschaften verbessert haben. Mit seiner Hilfe lassen sich auch Red Hat Enterprise Linux 8, CentOS 6 bis 8, Oracle Enterprise Linux und Ubuntu 20.04 LTS als Zielsysteme verwalten. Die neue Version kommt mit Clustern zurecht und arbeitet mit virtuellen Maschinen besser zusammen.

(csc)