Tuxedo Pulse 15: Linux-Notebook mit Ryzen 4000H und großem Akku

Nutzer können wahlweise den Achtkerner Ryzen 7 4800H oder Sechskerner Ryzen 5 4600H auswählen - einen zusätzlichen Grafikchip verbaut Tuxedo nicht.

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Tuxedo Pulse 15: Linux-Notebook mit Ryzen 4000H und großem Akku

(Bild: Tuxedo)

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Die Schenker-Schwester Tuxedo hat das Linux-Notebook Pulse 15 ins Programm aufgenommen. Das Modell ist baugleich zu Schenkers Via 15 Pro: Im Inneren werkeln AMDs Ryzen-4000H-Kombiprozessoren ohne separaten Grafikchip. Das schafft Platz für einen 91 Wh starken Akku im Metallgehäuse. Display-Deckel und Oberschale bestehen aus einer Magnesiumlegierung, die Unterschale wird aus Aluminium gefertigt.

Im Basismodell sitzt der Sechskerner Ryzen 5 4600H (12 Threads, 3,0–4,0 GHz) mit integrierter Vega-6-Grafikeinheit (max. 1500 MHz). Für knapp 80 Euro Aufpreis bekommen Käufer den Achtkerner Ryzen 7 4800H (16 Threads, 2,9–4,2 GHz) samt Vega-7-GPU (max. 1600 MHz). Beide Kombiprozessoren weisen eine Thermal Design Power (TDP) von 45 Watt auf – ohne eigenständigen Grafikchip soll die Akkulaufzeit besonders hoch ausfallen.

Linux-Notebook Tuxedo Pulse 15 (16 Bilder)

(Bild: Tuxedo)

Das 15,6 Zoll große IPS-Display stellt 1920 × 1080 Pixel (Full HD) bei 60 Hertz dar und leuchtet mit 300 cd/m². Den sRGB-Farbraum deckt der Bildschirm vollständig ab. In zwei SO-DIMM-Steckplätzen lässt sich DDR4-3200-RAM verbauen. Der M.2-Steckplatz ist mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden, kann aber auch mit SATA 6G umgehen.

Anschlussseitig setzt Tuxedo auf dreimal USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s), darunter ein Typ-C-Anschluss mit Schnellladefunktion (USB Power Delivery), einmal USB 2.0, HDMI 2.0, Gigabit-Ethernet, Kombi-Audioklinke und Micro-SD-Kartenleser. Zudem ist Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) mit an Bord. Insgesamt bringt das Notebook rund 1,5 kg auf die Waage.

Tuxedo ruft für die Basiskonfiguration des Pulse 15 mit Ryzen 5 4600H, 250 GByte großer Samsung SSD 860 Evo und 8 GByte DDR4-2666-RAM gut 880 Euro auf. Ryzen 7 4800H, 16 GByte DDR4-3200 und eine 1 TByte große Samsung SSD 970 Evo Plus kosten etwa 1225 Euro.

Als Betriebssystem lässt sich kostenlos wahlweise Tuxedo OS mit der Desktop-Umgebung Budgie, openSUSE oder Ubuntu vorinstallieren. Windows 10 gibt's gegen Aufpreis von 100 (Home) beziehungsweise 155 Euro (Pro). Die Auslieferung soll Ende August 2020 beginnen.

(mma)