Mangelhafte IT-Sicherheit im Homeoffice? Dagegen gibt's doch Podcasts

Der Digitalisierungsschub durch Corona hat die Energie von Kriminellen verstärkt aufs Homeoffice gerichtet. Ein Unternehmen will für Angriffe sensibilisieren.

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Podcast

Podcasts werden immer beliebter.

(Bild: dpa, Frank May)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ute Roos

Einen personalisierten, auf die spezifischen IT-Sicherheitsbelange von Unternehmen zugeschnittenen Podcast bietet das Start-up IntraCast an. Die Firmengründer, der aus stern TV bekannte Comedy-Hacker Tobias Schrödel und der IT-Consultant Rüdiger Trost, setzen auf die erneut steigende Beliebtheit des Audioformats als Alternative zum klassischen Awareness-Training.

Corona hat viele Mitarbeiter von Unternehmen ins Homeoffice gezwungen, was zu einer signifikanten Zunahme von Angriffen auf Remote-Verbindungen, aber auch von Phishing-Kampagnen geführt hat. Gleichzeitig wurden die Möglichkeiten zu Schulungsbesuchen durch das Virus beschränkt. Damit nun Mitarbeiter für die dringendsten Sicherheitsprobleme sensibilisiert werden können, erstellt das Start-up zielgerichtet in Absprache mit den Sicherheits- oder IT-Verantwortlichen des jeweiligen Unternehmens entsprechende Podcasts. Die Macher versprechen ein unterhaltsames Format mit firmeninternen Bezügen – auch die wöchentliche Kantinen-Currywurst darf thematisch einbezogen und es darf gelacht werden.

Die Podcasts sind auf nahezu allen Endgeräten, jedoch ausschließlich für berechtigte Nutzer abspielbar. Eingesetzt werden standardisierte Protokolle und Mechanismen wie mp3/mp4-Container, RSS-Feeds und XML-Dateien. Dadurch sind sie auch mit Standard-Apps und über die Podcast-Verzeichnisse von Apple und Spotify abrufbar. Die Zugriffsbeschränkung erfolgt über passwortgeschützte Feeds oder Webserver-Verzeichnisschutz (.htaccess / .htpasswd). Weitere Informationen sowie ein Beispielpodcast finden sich auf der Webseite von IntraCast.

(ur)