Codescanner: Mit automatisierten Tests Ärger vermeiden und Zeit sparen

Es bietet sich an, Softwaretests zu automatisieren. Jedoch gibt es nicht den perfekten Codescanner – welcher sich eignet, hängt von vielen Faktoren ab.

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Seinen Code zu testen, ist immer notwendig – doch gerade in Unternehmen kommt immer mehr zugekaufte Software von Drittentwicklern zum Einsatz. Hier bietet es sich an, auf automatisierte Qualitätsanalysen zurückzugreifen. Doch sogenannte Codescanner gibt es viele. Wie sie sich unterscheiden und worauf Firmen in der Testpraxis achten müssen, erklärt Andreas Wiegenstein in der aktuellen iX 11/2020.

So ist beim Beschaffen eines Codescanners in jedem Fall Vorsicht geboten. Denn die meisten Anbieter werben mit einem fast unübersichtlichen Funktionsumfang – Features, die die meisten Unternehmen gar nicht benötigen. Daher sollten Verantwortliche schon vorab ihre tatsächlichen Bedürfnisse mit den Entwicklern klären. Eine solche Evaluation erspart im Nachhinein viel Arbeit. Eine Orientierungshilfe bietet die Übersicht der 35 Tools im Artikel.

Andererseits sollten Unternehmen möglichst früh den Einsatz eines Codescanners in Betracht ziehen. Denn je später sie die automatisierten Tests durchführen, umso stärker wachsen die Kosten und der Ressourcenaufwand. Insbesondere hohe Erkennungsraten entlasten als primärer Erfolgsfaktor darüber hinaus nicht nur die Programmierer, sondern sparen im Projekt auch Zeit und finanzielle Mittel.

Daher sollten Firmen als erstes klären, welche Programmiersprachen und welche Entwicklungsplattformen ihre Teams verwenden. Dies gestaltet sich allerdings schwierig, wenn es sich um Code oder Tools von externen Anbieter handelt. Anschließend sollten die Schwächen der infrage kommenden Codescanner analysieren – denn ein perfektes Werkzeug gibt es nicht. Mit ergänzenden Maßnahmen lassen sie sich jedoch in der Regel kompensieren.

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(fo)