Individuelle Datentypen in Excel mit oder ohne Power BI

Künftig lassen sich Zellen in Excel mit individuellen Datentypen definieren. Lange standen hier ausschließlich Texte und Nummern zur Auswahl, Microsoft erweiterte dies zunächst um verknüpfte Datentypen für Aktien und geographische Informationen. Diese lieferte Bing, doch nun lassen sich mit Power BI beliebige Arten an Daten als Typen festlegen.

Hierzu muss der Nutzer lediglich die Galerie für Datentypen aufrufen, Power BI strukturiert die gewünschten Informationen automatisch und stellt sie in Excel zur Verfügung. Wählt der Anwender zum Beispiel einen Produktcode aus, kann er anschließend direkt auf verknüpfte Informationen wie den Preis oder den Bestand zugreifen. Einmal eingetragen, aktualisiert die Software die Daten bei Änderungen im Backend automatisch.

Eigene Datentypen auch ohne Power BI

Jedoch bleibt die Funktion nicht auf Power BI beschränkt, denn Nutzer können künftig ebenfalls selbst händisch Datentypen anlegen. Diese können zum Beispiel auf Dateien, Datenbanken. Cloud-Diensten, aber auch anderen Quellen basieren. Via Power Query lassen sich die verknüpften Informationen anschließend mit einem Klick aktualisieren.

Darüber hinaus will Microsoft ebenfalls weitere vordefinierte Datentypen anbieten. Derzeit ausschließlich für Office-Insider-Nutzer verfügbar, finden sich hier bald über 100 zur Auswahl, darunter solche aus den Bereichen Chemie, Ernährung, Genetik, Geschichte und Postleitzahlen. Sie basieren auf dem Onlinedienst Wolfram Alpha.

Alle Informationen und Praxistipps finden Leser im Blogeintrag auf microsoft.com. Verfügbar sind die Power-BI-Datentypen ab sofort für Microsoft 365 und Office 365 mit einer Power-BI-Pro-Lizenz. Die individuell definierbaren Datentypen mit Power Query erhalten alle 365-Nutzer in den kommenden Wochen.

(fo)