Olympus OM-D E-M10 IV im Test: Kleiner Funktionskoloss

Kleine, schicke Kamera mit riesigem Funktionsumfang: Das ist die E-M10 IV. Für wen es sich lohnt, trotz der ungewissen Zukunft der Marke Olympus zuzuschnappen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen

Leipziger Oper aufgenommen mit der Olympus OM-D E-M10 IV | M.Zuiko Digital 14-42 mm 1:3.5-5.6 | 14 mm | ISO 200 | f/5.6 | 1,6 s

Lesezeit: 11 Min.
Inhaltsverzeichnis

Mit der E-M10 IV liefert Olympus eine spiegellose Einsteiger-Kamera nach bekanntem Rezept: kompakter Retro-Body, viele Funktionen, abgespeckte Gehäuse-Features, noch hinnehmbarer Preis. Fotoneulinge finden sich schnell zurecht. Hobbyfotografen bekommen eine schicke Allrounderin, mit der auch der Rest der Familie gern fotografiert.

Den Marktstart der jüngsten OM-D trüben die aktuellen Entwicklungen ein. Spätestens seit Ende September steht endgültig fest, dass Olympus sein Kamerageschäft in eine Tochtergesellschaft ausgliedert. An dieser soll künftig der Finanzinvestor Japan Industrial Partners (JIP) 95 Prozent der Anteile halten. Die Beteiligten bekunden, die Produktpalette von Olympus erhalten zu wollen. Dafür habe man mit den Marken Zuiko und OM eine sehr gute Basis geschaffen.

Bevor man sich von solchen Entwicklungen das Interesse an der Kamera verderben lässt, sollte man sich genau anschauen, was sie als Gesamtpaket zu bieten hat. Und das ist tatsächlich eine Menge – auch, wenn die Sprünge zur Vorgängerin im Quantenbereich liegen, also äußerst klein ausfallen.