Mittelklasse-Grafikkarte: GeForce RTX 3060 Ti soll mit 4864 Shader-Kernen kommen

Erste Herstellerkarten wurden in Europa bereits gelistet; im Datenblatt stehen 4864 Shader-Kerne und 8 GByte GDDR6-RAM.

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(Bild: Nvidia)

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Nvidias bislang günstigste Grafikkarte aus der Ampere-Familie steht in den Startlöchern: Die GeForce RTX 3060 Ti soll laut Angaben der oft gut informierten Webseite Videocardz am 2. Dezember 2020 in den Handel gelangen und sich unter der GeForce RTX 3070 positionieren. Das deckt sich mit früheren Gerüchten aus Asien. Für die GeForce RTX 3070 empfiehlt Nvidia 500 Euro – Händler verkaufen sie aufgrund schlechter Verfügbarkeit ab 650 Euro.

Der lettische Händler Latvian Dateks hatte bereits Herstellerkarten der GeForce RTX 3060 Ti von Gigabyte, Inno3D und Zotac ab knapp 530 Euro gelistet, die Modelle inzwischen aber wieder aus dem Sortiment genommen. Nvidias offizielle Preisempfehlung sollte ein gutes Stück darunter liegen.

Videocardz zeigt bereits ein Datenblatt zu einer GeForce RTX 3060 Ti von Manli, laut dem die Grafikkarte 38 Shader-Multiprozessoren (SMs) mit 4864 Shader-Rechenkernen einsetzt. Hinzu kommen 8 GByte GDDR6-RAM an 256 Datenleitungen mit einer Übertragungsrate von 448 GByte/s. Bei einer Leistungsaufnahme von 200 Watt soll die GeForce RTX 3060 eine nominelle Boost-Taktfrequenz von 1665 MHz erreichen (Basis: 1410 MHz) – Nvidias Founders Edition könnte (leicht) darunter liegen. Damit würde die GeForce RTX 3060 Ti eine abgespeckte GeForce RTX 3070 darstellen: Gut 17 Prozent weniger Shader-Kerne und knapp 4 Prozent weniger Boost-Takt (beim Manli-Modell) entsprechen rund 20 Prozent weniger Rechenleistung.

Modell GeForce RTX 3070 GeForce RTX 3060 Ti*
GPU GA104 GA104
FP32-Shader-Kerne 5888 4864
Basistakt / Boost 1500 / 1730 MHz 1410 / 1665 MHz
theoretische Rechenleistung FP32 20 TFlops 15,9 TFlops
Speichermenge / -typ 8 GByte GDDR6 8 GByte GDDR6
Interface / Übertragungsrate 256 Bit / 448 GByte/s 256 Bit / 448 GByte/s
Total Board Power (TBP) 220 Watt 200 Watt
*nicht bestätigt; laut Gerüchten

In beiden Fällen kommt offenbar Nvidias Ampere-Grafikchip GA104 zum Einsatz, bloß in unterschiedlichen Ausbaustufen. Samsung fertigt die GPU mit 8-Nanometer-Strukturen. Vorab gezeigte Herstellerkarten belegen überwiegend zwei Steckplätze und eignen sich damit auch für kompaktere PCs.

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