Foto-Tour Hamburg: Speicherstadt und Kontorhausviertel mit der Kamera entdecken

Imposanten Speichern bis Backsteinexpressionismus: Wir haben einen Foto-Spaziergang durch Hamburg zusammengestellt, mit Tipps zu Perspektiven und Licht.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Maike Jarsetz
Inhaltsverzeichnis

In unmittelbarer Nähe der Hamburger Touristen-Magnete Elbphilharmonie, Hafen und Hafencity befinden sich die seit 2015 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannte Speicherstadt und das Kontorhausviertel, in denen Hamburgs Tradition als Handels- und Kaufmannsstadt viele Geschichten erzählen kann. Diese Fototour zeigt Ihnen imposante Speicher und klassische Hamburger Architektur des Backsteinexpressionismus und gibt Tipps für interessante Perspektiven und das richtige Licht.

Ausrüstung - weniger ist mehr: Mit einem vollen Kamerarucksack und der gesamten Objektivpalette im Gepäck wird der Fotowalk durch Speicherstadt und Kontorhausviertel schnell mühselig. Beschränken Sie sich deshalb auf das Notwendige: kurze Brennweiten von 10 bis 35 Millimeter, ein leichtes Tele von 70 bis 200 Millimeter und eine lichtstarke Festbrennweite für Detailaufnahmen. Zudem ein stabiles Stativ, das für typische Treppenspindel-Aufnahmen einen zusätzlichen Stativausleger benötigt. Anzuraten bei den langen Belichtungszeiten ist außerdem ein Fernauslöser, um Verwacklungen durch Vibrationen auszuschließen.

Aus der Hand fotografieren oder nicht? Auch wenn das Rauschverhalten der Kameras in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat, sind die meisten Treppenhäuser in den unteren Etagen so dunkel, dass sich auch mit extrem hohen ISO-Werten kaum ausreichend kurze Belichtungszeiten ergeben. Viel störender für eine Architekturaufnahme ist aber das dann doch sichtbare Bildrauschen. Also arbeiten Sie lieber mit einem Stativ – bei den hier verwendeten kurzen Brennweiten reicht ein leichtes, aber stabiles Reisestativ.