Fotografieren im Winter: Ausrüstungstipps und Equipmenthacks

Eisige Temperaturen, nasskalte Witterung, Spuren im Schnee: So reizvoll der Winter für Fotografen ist, so viele Herausforderungen hält er bereit.

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Um dieses Bild zu machen, habe ich mir meine Grödel über die Schuhe gezogen und hatte zusätzlich eine Eisaxt dabei, um mich im schlimmsten Fall im Eis festschlagen zu können.Nikon D800 | 24 mm | ISO 400 | f/8.0 | 1/60 s

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Nicolas Alexander Otto
Inhaltsverzeichnis

Die richtige Ausrüstung spielt eine wichtige Rolle, denn winterliche Bedingungen können auch schwerwiegende Unfälle verursachen und Leib und Leben gefährden. Sie sollten deswegen immer vorbereitet sein. Das fängt bei offenkundigen Dingen wie Schneeketten im Kofferraum an und kann bis zu Wärmepads für die Handschuhe gehen, um sich vor Erfrierungen zu schützen. Selbst bei einer kurzen Tour in den Wald lohnt es sich, einen Blick auf die Temperaturkarte zu werfen. Aber gerade bei längeren Touren und all jenen die Sie an Gewässer oder ins Gebirge führen, sollten Sie stets gut vorbereitet sein. Ich habe über die Jahre ein paar eigene Lösungen und Equipmenthacks für mich entdeckt, die mir das Fotografieren erleichtern und auch ein wenig Geld gespart haben. Denn selbst wenn es nicht direkt um die eigene Unversehrtheit geht, fotografiert es sich doch wesentlich einfacher mit trockenen Füßen und warmen Fingern.

Während einiger Langzeitaufnahmen in einer Winternacht fror meine Kamera ein und ich verbrauchte für gerade einmal 100 Bilder zwei Akkuladungen.

Aber nicht nur Sie, sondern auch Ihre Kameraakkus sollten warmgehalten werden. Die Spannung von Akkus nimmt stark ab, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Vielleicht kennen Sie dieses Phänomen von Ihrem Smartphone. Daher ist es ratsam die Akkus nicht etwa im Fotorucksack zu tragen, sondern in einer Innentasche der Jacke. Es ist ebenso eine gute Idee, einen extra Wechselakku einzuplanen.