Verstoß gegen Abgasgesetze: Toyota zahlt 180 Millionen Dollar Strafe in den USA
Toyota wird bestraft, weil es seit 2005 gegen die in den USA geltenden Berichtspflichten zu emissionsrelevanten Rückrufen und möglichen Defekten verstoßen habe.
- Florian Pillau
- mit Material der dpa
Toyota muss in den USA wegen jahrelanger Verstöße bei Emissionsberichten eine millionenschwere Strafe zahlen. Das Unternehmen müsse im Rahmen eines Vergleichs zur Beilegung eines zivilrechtlichen Verfahrens 180 Millionen Dollar (148 Mio Euro) überweisen, teilte das Justizministerium am Donnerstag in Washington mit.
Systematische Verstöße gegen den "Clean Air Act".
Die US-Umweltbehörde EPA warf Toyota vor, sich von etwa 2005 bis 2015 nicht oder nicht ausreichend an gesetzliche Berichtspflichten zu möglichen Defekten und Rückrufen von Komponenten zur Abgaskontrolle gehalten zu haben. Es handele sich um anhaltende systematische Verstöße gegen Vorschriften für Autohersteller im Zusammenhang mit dem US-Luftreinhaltungsgesetz "Clean Air Act".
Toyota gibt laut der Mitteilung des Justizministerium vom 14. Jan. 2021 die Vorwürfe zu, "erkennt die Einverständniserklärung an und übernimmt die Verantwortung für das, was in ihr enthalten ist". Jeffrey Bossert Clark, stellvertretender Generalstaatsanwalt des Umweltministeriums, nennt diese Einigung "einen weiteren wichtigen Meilenstein für diese Regierung. Sie setzt unser unermüdliches Engagement fort, um sicherzustellen, dass unsere Umweltgesetze, einschließlich der EPA-Vorschriften, strikt durchgesetzt werden".
(fpi)