Kurz informiert: autonomes Fahren, Birdwatch, Eventim, OpenLabs

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das eigentlich noch für diese Legislaturperiode geplante Gesetz zum autonomen Fahren könnte doch noch scheitern. Unstimmigkeiten zwischen dem Bundesverkehrsministerium und dem Bundesjustizministerium verzögern die Abstimmung, wie das Handelsblatt berichtet. Gestritten werde insbesondere darüber, ob erhobene Daten vom Kraftfahrt-Bundesamt an Sicherheitsbehörden durchgereicht werden könnten. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst regte jetzt an, die strittigen Fragen zum Datenzugriff auszuklammern. Die Datenschutzfragen seien wichtig, müssten aber fürs autonome Fahren nicht in diesem Gesetz geklärt werden, denn sie hätten genauso Bedeutung für das Fahren mit Fahrer.

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Seit Montag können sich Freiwillige in den USA beim Kurznachrichtendienst Twitter als ehrenamtliche Faktenprüfer registrieren. Ähnlich wie bei Wikipedia sollen Tweets populärer User durch crowdbasierte Korrekturen und Erläuterungen ergänzt werden. Twitter nennt dieses Projekt "Birdwatch" also Vogelbeobachtung. Mit dem Community-Ansatz reagiert das Unternehmen auf kritische Stimmen, die nach der Sperre von Donald Trumps Twitter-Account laut wurden. Jenseits der Frage, ob Trump nun Fake News verbreitet hat oder nicht, stand die Sorge, dass ein privates Big-Tech-Unternehmen eigenständig entscheide, was Wahrheit oder Lüge sei.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Anders als in vielen anderen Bundesländern werden Termine für Corona-Schutzimpfungen in Schleswig-Holstein nicht zentral über die Kassenärztliche Vereinigung, sondern den Ticketing- und Konzertexperten Eventim vergeben. Grund für die Entscheidung sei die Erfahrung des Unternehmens aus Bremen gewesen, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Kiel der dpa. Nach Ansicht des Ministeriums ist das Unternehmen in der Lage, "ein begrenztes Gut", also Impftermine, auch unter hoher Auslastung von Anfragen zu vermitteln. Die Erfahrungen seien bislang positiv.

In den kommenden vier Jahren sollen in Hamburg voraussichtlich sechs neue OpenLabs entstehen. Sie sollen in unterschiedlichen Themenfeldern neue Produktionsmethoden möglich machen, etwa ein OpenLab port, das am Hamburger Hafen helfen könnte, schnell vor Ort neue Ersatzteile herzustellen. Das Projekt der Helmut-Schmidt-Universität wird vom Bund mit insgesamt neun Millionen Euro gefördert. Angedacht sind auch eine Textilwerkstatt, ein MedTec-Lab und eine mobile Werkstatt sowie das OpenLab circular zur Erprobung von Kreislaufwirtschaften und eine Kooperation mit lokalem Handwerk.

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(igr)