Vollformatkameras Nikon Z 6II und Z 7II im Test

In Labor und Praxis getestet: Wir stellen die Neuerungen bei Nikon Z 6II und Nikon Z 7II vor und zeigen, was die spiegellosen Vollformatkameras leisten.

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Von
  • Thomas Hoffmann
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Die zweite Generation von Nikons spiegellosen Systemkameras ist da. Und sie baut auf ausgereiften, durchdachten Geräten auf, wie wir in unseren früheren Kameratests bestätigten (siehe c’t Fotografie 6/18 und 1/19). Ohne Makel waren die ersten Versionen von Z 6 und Z 7 allerdings nicht. Hat der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht?

Nikon setzt bei der neuen Generation der Z 6 und Z 7 auf Bewährtes, ein Unterschied zu den Vorgängern ist auf den ersten Blick nicht auszumachen. Das Gehäuse der Modelle bietet weiterhin einen sehr guten sowie sicheren Griff. Die wichtigsten Funktionen sind über Tasten und Einstellräder schnell gewählt. Ein frei belegbares Quick-Menü (Taste i) lässt sich über das Steuerkreuz oder den Touchscreen bedienen und enthält unter anderem Einstellungen für den Autofokus-Modus oder den Bildstabilisator. Im Zusammenspiel gelangt man immer schnell zu den gewünschten Funktionen und muss sich nicht erst durch verschachtelte Menüpunkte wühlen.

Nikons spiegellose Topmodelle bieten weiterhin nur ein schwenkbares Touchdisplay. Ein Drehmechanismus wäre vor allen für Filmer und Selfie-Fotografen eine erfreuliche Neuerung gewesen.

Neuigkeiten gibt es auch bei Bildschirm und elektronischem Sucher nicht zu vermelden. Das rückseitige Display misst in der Diagonalen 3,2 Zoll und liefert 2,1 Millionen Bildpunkte (1024 × 682). Das Touchdisplay lässt sich um 107 Grad nach oben und um 41 Grad nach unten schwenken. Ein Drehgelenk, um etwa bei Filmaufnahmen oder Selfies auf das Display zu schauen, gibt es nicht.