CDF-Projekt: Tekton Hub erreicht Version 1.0

Mit der Open-Source-Plattform erhalten Entwickler die Möglichkeit, zentral an einem Ort nach CI/CD-Pipelines zu suchen, sie freizugeben und weitere beizutragen.

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(Bild: rawf8/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Madeleine Domogalla
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Das Entwicklerteam hinter Tekton, ein in der Continuous Delivery Foundation (CDF) beheimatetes Softwareprojekt, haben Version 1.0 von Tekton Hub veröffentlicht. Das zuvor als Preview geführte Projekt ist eine webbasierte Plattform, mit deren Hilfe Entwicklerinnen und Entwickler Aufgaben und Pipelines für das Open-Source-Framework beitragen, suchen und freigeben können.

Tekton ist ein Open-Source-Framework, das Entwicklerinnen und Entwicklern beim Aufbau Cloud-übergreifender CI/CD-Systeme helfen soll. Sie können die gesamte CI/CD-Pipeline mit Tekton als Kubernetes-Ressourcen definieren.

Tekton-Pipelines setzen sich im Kern aus einer wiederverwendbaren Komponente zusammen, die als Task bezeichnet wird. Sie lässt sich offenbar einfach teilen. Im Tekton Catalog Repository findet sich eine Liste dieser Tasks, die so konzipiert sind, dass sie über viele Pipelines hinweg wiederverwendbar sind und einer gemeinsamen Aufgabe nachgehen, beispielsweise das Erstellen und Verschieben von Images, Linting und Ähnliches.

Aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Tekton Pipelines ist der Tekton-Katalog enorm angewachsen. Das hatte zur Folge, dass Benutzer Schwierigkeit dabei hatten, Tasks zu suchen, zu installieren und zu aktualisieren. Aufgrund dessen hat das Tekton-Entwicklerteam Tekton Hub ins Leben gerufen. Die webbasierte Plattform soll Entwicklern eine zentrale Anlaufstelle für die Suche und gemeinsame Nutzung von Tekton-Ressourcen wie Tasks und Pipelines bieten.

Die Plattform bietet Entwicklern eine kuratierte Sammlung von beigetragenen Ressourcen aus dem Community-Katalog. Nutzer können Ressourcen nach "Name" oder "Anzeigename" suchen, nach Kategorien wie Cloud, CLI oder GitHub filtern und bewerten.

Des Weiteren hält Tekton Hub einen API-Service für externe Tools wie Tekton CLI, Visual Studio Code und IntelliJ IDEA zur Integration mit dem Hub bereit. Nutzer erhalten somit die Möglichkeit, Tasks direkt in ihren Tools zu suchen, abzurufen und zu installieren.

Das Tekton-Entwicklerteam plant für weitere Releases die gemeinsame Nutzung von Tekton-Ressourcen über verteilte Tekton-Kataloge, die von verschiedenen Organisationen und Teams gehostet werden. Darüber hinaus soll Tekton Hub Unterstützung für mehrere Git-Plattformen wie GitLab, Bitbucket und Ähnliche erhalten.

Nähere Informationen zu Tekton Hub finden sich im Beitrag auf dem CDF-Blog. Wer mehr über Tekton erfahren möchte, ist mit GitHub sowie der offiziellen Webseite des Projekts gut beraten.

(mdo)