heise spielt "iRacing": Rennsimulation statt Rennspiel?

Simulationen haben einen Höhenflug, nicht nur dank des Microsoft Flight Simulator. Im Livestream nehmen wir um 18 Uhr Platz im Cockpit von "iRacing".

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(Bild: Michael Wieczorek in iRacing / Collage: heise online)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Michael Wieczorek

Registrieren, ins Auto setzen, anschnallen, Spiegel einstellen, Motor zünden, Gas geben. In dieser Reihenfolge werden wir am Abend im Livestream in "iRacing" starten. Simulationen am PC sind durch die Pandemie und den Erfolg von Microsofts Flight Simulator 2020 aktueller denn je. Spieler nehmen sich mehr Zeit zuhause zu basteln und immersive Cockpits zu bauen. So hat es auch heise-Video-Journalist Michael Wieczorek (AvaVII) getan und ist seit September 2020 in "iRacing" aktiv.

"iRacing" gibt es in der aktuellen Inkarnation seit 2008 und ist aus den Code-Überresten von Nascar 2003 von ehemaligen Papyrus-Mitarbeitern entwickelt worden. Papyrus etablierte sich durch Klassiker wie Indianapolis 500, Grand Prix Legends oder Nascar in der Rennspielszene. "iRacing" ist ein Service mit monatlichem Abonnement. Circa 10 Euro kostet die Teilnahme. Dazu kommt das teils kostspielige Equipment. Spaß und Erfolg lässt sich aber bereits mit einem handelsüblichen Lenkrad, stabilem Stuhl und PC sowie Monitor haben.

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Alternativ wird der Livestream auch auf Twitch.tv/heiseonline übertragen.

Lando Norris und Max Verstappen vergnügen sich zwischen ihren Formel-1-Rennen in "iRacing" genauso wie zahlreiche Kollegen aus anderen Rennserien des realen Rennzirkus. Sie alle schätzen die gewisse Ernsthaftigkeit, mit der hier die Fahrer auf den Strecken unterwegs sind. Rennen sind nicht jederzeit fahrbar, sondern teils mit stundenlangem Abstand auf eine Zeit festgesetzt. Die Server von "iRacing" arbeiten in drei unterschiedlichen Zeitzonen und Regionen. Die Rennklassen sind divers verteilt, so gibt es immer eine spannende Serie zum Ausprobieren oder Trainieren. Neben dem klassischen Rundkurs und Oval-Rennen bietet "iRacing" auch Rallyecross und Offroad-Ovale.

"iRacing" bringt einige Strecken und Fahrzeuge kostenlos im Abonnement mit. Neue Autos und bekannte Strecken kosten aber noch einen zusätzlichen Einmalpreis. Zu Beginn können Fahrer aber sowieso nicht in allen Rennen teilnehmen. Zuerst müssen sie ihr Safety Rating aufleveln. Das gelingt nur durch möglichst wenige Kontakte mit den Streckenbegrenzungen und anderen Autos während der offiziellen Rennen.

In "iRacing" werden auch 24h-Rennen und Teamwettbewerbe ausgefahren. Der Titel ist etabliert im E-Sport. In den Turnieren geht es oft um sechsstellige Geldbeträge. Am Abend fahren wir aber nicht um Preisgelder, sondern schlicht für die Aufklärung. Gemeinsam mit seiner persönlichen Boxencrew Sebastian Saatkamp und Tim Janick Scheuermann wird Michael Wieczorek Zuschauer-Fragen zu SimRacing beantworten und hoffentlich heile die Ziellinie überqueren.

Über den Invite-Link geht's zum heise-online-Discord-Server.

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