kurz informiert: Steuer-ID, Corona-Warn-App, Weltraumschrott, Raumschiff Orion

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Eine Nummer pro Person für staatliche Datenbanken: der Bundesrat hat am heutigen Freitag dem umkämpften Gesetzentwurf zugestimmt, mit dem die Steuer-ID als Bürgernummer in die öffentliche Verwaltung eingeführt wird. Damit ist die Nummer in gut 50 Datenbanken von Bund und Ländern nutzbar. Nach Einwänden von Datenschützern und dem wissenschaftlichen Dienst des Bundestags wurden Schutzvorkehrungen ergänzt und Datenbanken wie das Insolvenzregister von der Liste für die virtuelle Vernetzung gestrichen. Die Bürgernummer gilt als wichtiger Schritt, um mehr Verwaltungsdienstleistungen zu digitalisieren. Pause Dafür ist die elektronische Übermittlung von Daten und Nachweisen notwendig, zudem müssen Personenverwechslungen ausgeschlossen sein.

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Die Corona-Warn-App ist ab sofort in einer neuen Version für Android und iOS verfügbar, wie das Corona-Warn-App Open Source Project am Donnerstag mitteilte. Das Update bringt zwei wesentliche Neuerungen mit: Anwender können in der App freiwillig Daten über ihr Risiko teilen, zusätzlich enthält die App einen Link zu einer wissenschaftlichen Befragung des Robert Koch Instituts. Diese neuen Features werden dem Benutzer beim Start der App angezeigt.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Aufräumen im Weltall: Gut 600.000 Trümmerteile ausgedienter Satelliten oder Raketen könnten mit neuer Technik eingesammelt werden. Ein spezielles Haftmaterial – inspiriert durch die Haftkräfte von Gecko-Füßen – haben Materialforscher René Hensel und sein Team am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken entwickelt. Erste Tests hat die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS erfolgreich unter Schwerelosigkeit durchgeführt. Dazu nutzten sie zwei verschiedene Haftschichten aus einem flexiblen Silikon-Kunststoff mit einer Vielzahl von filigranen Säulen an der Oberfläche. Dank dieser Struktur haftete die Silikonschicht an verschiedenen glatten Materialien. Geckos nutzen diese Kräfte dank winziger Lamellenstrukturen an ihren Füßen.

Die Fernsehserie "Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion" aus den 1960er-Jahren wird möglicherweise fortgesetzt oder neu aufgelegt. Die Bavaria Fiction GmbH entwickele derzeit das Projekt, bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber heise online. Es sei noch in einem frühen Stadium, daher sei noch nicht abzusehen, ob und wie es verwirklicht werde.

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(sy)