Smart Home: Intelligentes Heim mit Home Assistant

Erst die Zusammenarbeit der kleinen elektrischen Helfer, am besten automatisch, macht Ihr Heim wirklich smart. Hier erfahren Sie, wie das geht.

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Lesezeit: 23 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Schon vor 99 Jahren gab es den Traum vom Smart Home. Glauben Sie nicht? Dann schauen Sie sich mal den Film „Das vollelektrische Haus“ (orig.: The electric House) von Buster Keaton aus dem Jahr 1922 an. Tonfilm gab es damals noch nicht, wohl aber den Wunsch, das Eigenheim durch zahlreiche dienstbare Elektrogeister komfortabler zu machen. In der Schwarzweiß-Komödie geht das so richtig schief, aber auch heutzutage wird in diesem Bereich so einiges, sagen wir mal, nicht gerade optimal gemacht.

Das liegt nicht zuletzt an dem, was die Verkäufer der durchaus zahlreichen Smart-Home-Produkte so alles versprechen: Kinderleicht soll es sein, Energie sparen oder zumindest kostengünstig sollen die verschiedenen Systeme sein. Da fängt es schon an: Verschiedene Systeme. Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen, eine Zusammenarbeit mit den Systemen anderer Hersteller ist nicht vorgesehen und meist auch gar nicht erwünscht. Mit Startpaketen versucht man, Kunden ein für allemal an sich zu binden (So ging es auch mir: Mit einer Schaltsteckdose passend zur Fritzbox fing es an).

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Wenn man dann merkt, dass es Smart-Home-Produkte woanders preiswerter als beim zuerst gewählten Hersteller gibt, ist kaum einer bereit, das wertvolle, mit diesen Alternativprodukten jedoch nutzlose Starterpaket auf den Müll zu werfen (in meinem Fall waren es Heizkörperthermostate, die gegenüber den Fritzbox-Produkten nur halb so teuer waren, aber ich hatte ja schon die Steckdose ...). Folglich erweitern die meisten dann ihr Smart Home mit Produkten desselben Herstellers oder lassen es mit dem Smart Home einfach sein, weil es ihnen zu kostspielig wird.