Upcycling für Maker: Neues aus alten Wabentüren herstellen

Sie sind groß, erstaunlich leicht und landen bei Renovierungsarbeiten meist im Müllcontainer. Aber alte Wabentüren lassen sich noch vielseitig weiterverwenden.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Tim Sway
  • Niq Oltman
Inhaltsverzeichnis

Neues aus Altem machen ist keine neue Idee, aber die gezielte Fertigung von Gegenständen aus wiedergewonnenen Materialien ist inzwischen schon so etwas wie ein Statement: Die Upcycling-Bewegung und das steigende Interesse an umweltverträglichen Gütern verschafft ehemals weggeworfenen Dingen einen neuen Wert. Heruntergekommene und baufällige Scheunen, die man früher einfach verfallen ließ, sind neuerdings gesuchte Fundgruben für Altes, aus dem Neues entstehen soll. Sogar Versandpaletten sind heute als Rohmaterial für Holzkonstruktionen en vogue. Und jetzt kommt noch meine neueste Leidenschaft dazu: Wabentüren.

Jeder weiß, wovon ich rede: diese flachen, dünnen Türen, die vor allem Anfang bis Mitte der 70er richtig in Mode waren. Zu kleinem Preis zu haben, damals noch stylish, leichtgewichtig, überraschend langlebig – an sich konnte man sich gar nicht beschweren. Tja, die Zeiten ändern sich, und wenn heutzutage jemand die eigene Behausung renoviert, gehören Wabentüren häufig zu den ersten Dingen, die auf dem Müll landen (geschätzt zehntausende pro Jahr).

Aber warte mal – daraus kann man doch noch so einiges machen! Ich habe mir vorgenommen, so viele dieser Türen wie möglich zu retten und ihnen einen neuen Nutzen zu geben. Hier also – in Kurzfassung – alles, was du über das Upcycling von Wabentüren wissen musst.