kurz informiert: Linkedin, Blaulicht, Nokia-Hersteller, Flugzeuggewicht
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Linkedin-Profildaten online zum Verkauf angeboten
Daten von 500 Millionen Linkedin-Nutzern werden in einem populären Hackerforum zum Verkauf angeboten. Dabei handelt es sich um Namen, E-Mail-Adressen, Rufnummern und Arbeitgeber, die die Nutzer selbst publiziert haben. Kennwörter oder Bankinformationen gehören nicht dazu, da für die Datensammlung nur automatisierte Anfragen genutzt wurden - „Scraping"genannt. In aggregierter Form können die Daten etwa für Phishing-Angriffe eingesetzt werden, um an Kennwörter zu gelangen.
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Studie: Blaulichtfilter tragen zu besserem Schlaf bei
Blaulichtfilter in Smartphones und Computerdisplays sind in der jüngsten Zeit beliebt geworden. Ob sie zu einem besseren Schlaf beitragen, haben Forschende der Universität Salzburg erkundet. Im Schlaflabor ließen sie Probanden Texte auf einem Smartphone mit und ohne Blaulichtfilter sowie auf Papier lesen und überwachten die Körperfunktionen im anschließenden Schlaf. Ihr Ergebnis: Blaues Licht beeinflusse nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus und die abendliche Schläfrigkeit, sondern auch die Schlafphysiologie sowie die Wachheit am Morgen. Einen Blaulichtfilter am Abend zu verwenden reduziere diese negativen Auswirkungen.
Nokia-Hersteller wird Netzbetreiber
HMD Global erweitert sein Geschäftsmodell: Der Hersteller von Nokia-Handys will als virtueller Netzbetreiber künftig auch SIM-Karten und Mobilfunktarife anbieten. Am Donnerstag teilte das Unternehmen mit, die Vermarktung solle Ende April in Großbritannien losgehen. "Mit unserem eigenen, unabhängigen Mobilfunkangebot garantieren wir Transparenz, Flexibilität und konkurrenzfähige Preise", erklärte CEO Florian Seiche. Die Smartphone-Tarife vom HMD sollen sich darüber hinaus durch Zuverlässigkeit und stabile Geschwindigkeiten auszeichnen.
Falsches Flugzeuggewicht bei Tui Airways
Eine fehlerhaft programmierte Software hat dafür gesorgt, dass auf mehreren Flügen der britischen Fluggesellschaft Tui Airways jede Frau an Bord als Kind eingeordnet und das Gesamtgewicht deutlich zu niedrig angesetzt wurde. Das geht aus einem Bericht der britischen Flugunfalluntersuchungsbehörde hervor. Demnach war die Differenz auf einem Flug von Birmingham nach Palma de Mallorca im Juli mit 1244 Kilogramm besonders groß, weil 38 Frauen an Bord als Kind einsortiert wurden. Auch wenn der Flug ohne Probleme ablief, wird die Diskrepanz als "schwerwiegender Vorfall" eingeordnet. In der Vergangenheit hat es aufgrund fehlerhafte Gewichtsberechnungen durchaus Flugzeugunglücke gegeben.
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(ap)