Canon EOS R3: Details zur neuen spiegellosen Profi-Kamera

Mit Batteriegriff und Eye Control: Mit der EOS R3 will auch Canon spiegellose Systemkameras in die Profi-Liga für Sport- und Reportage-Fotografie heben.

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Canon EOS R3

(Bild: Canon)

Lesezeit: 2 Min.

Canon hat bekannt gegeben, die spiegellose Systemkamera EOS R3 zu entwickeln. Es wird sich dabei um ein Modell mit integriertem Batteriegriff handeln, wie man ihn vor allem bei Profi-Spiegelreflexkameras (auch DSLR) findet. Nur wenige spiegellose Modelle besitzen bisher dieses Bauteil. Die EOS R3 soll sich entsprechend auch an eine ähnliche Zielgruppe richten wie die DSLR-Schwester EOS-1DX Mark III: Action-, Sport- und Pressefotografen.

Zur Auflösung seines neuen spiegellosen Spitzenmodell verriet der Hersteller noch nichts, auch über zum Marktstart und Preis gibt es bisher keine Informationen.

Die Canon EOS R3 soll sich an Sport- und Pressefotografen richten. Sie besitzt einen integrierten Batteriegriff.

(Bild: Canon)

Bekannt ist dagegen, dass die spiegellose Systemkamera eine Serienbildrate von bis 30 Bildern pro Sekunde bei voller Autofokus- und Belichtungsnachführung erreichen soll. Außerdem integriert Canon nach eigenen Angaben die Funktion "Eye Control", die schon manche analoge Spiegelreflexkamera des Herstellers (Canon EOS 50, EOS 5, EOS 3) beherrschte. Hier dürfte es sich nun um eine Weiterentwicklung handeln. Sie soll es Fotografen ermöglichen, den Autofokus-Punkt mithilfe des Auges am Sucher zu steuern. Diese Methode soll schneller sein, als die Fokusfeldsteuerung über einen Joystick beziehungsweise Multicontroller.

Mit der geplanten EOS R3 antwortet Canon auch auf die kürzliche Ankündigung der Nikon Z 9. Diese befindet sich laut Hersteller Nikon ebenfalls in der Entwicklung und soll das neue Flaggschiff der spiegellosen Systemkameras der Z-Serie werden. Auch sie wird voraussichtlich einen integrierten Batteriegriff bekommen.

Sony besitzt mit der A9-Serie bereits eine spiegellose Systemkamera, die sich mit professionellen Spiegelreflexkameras in den Bereichen Sport und Action messen will. Die A9 II besitzt allerdings keinen integrierten Handgriff, dieser muss optional erworben werden. Ihre Auflösung liegt bei 24 Megapixeln, preislich liegt sie bei etwas mehr als 5000 Euro.

(ssi)