Naturfotografie: Blütenporträts mit besonderen Unschärfe-Effekten

Im Rampenlicht: Mit etwas Experimentierfreude inszenieren Sie Frauenschuh und Co. auf der ganz großen Bühne. Entdecken Sie sechs Ideen, mit denen das gelingt.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Radomir Jakubowski
Inhaltsverzeichnis

Der Frühling holt neben der Sonne auch zarte Wesen zurück auf die Bühne – Frühjahrsblüher und andere Blüten. Ein klassisches Motiv für alle Naturfotografen. Doch einer Blumenaufnahme fehlt oft ein spannender Hintergrund. Ist dieser einfach grau, grün, braun oder schwarz, hat man sein Motiv zwar wunderbar freigestellt, doch mit der Zeit kehrt die Langeweile ein.

Für mehr Abwechslung stelle ich Ihnen hier sechs Techniken vor, mit denen Sie Ihre Blüten von dramatisch bis gefühlvoll in Szene setzen. Mit etwas Geschick und Übung inszenieren Sie Buschwindröschen und Co. im Schattentheater, als schwebende Tänzer oder strahlende Diven im Rampenlicht.

Dazu sind meist nur wenige Zutaten nötig: mehr als Ihre Kamera mit Makro- oder Teleobjektiv, einen Bohnensack und einen Fernauslöser benötigen Sie selten. Es ist jedoch ein wenig Einsatz gefragt, denn die schönsten Licht- und Wettersituationen erhalten Sie meist zu Sonnenaufgang. Das heißt, den inneren Schweinehund überwinden und früh aufstehen. Belohnt werden Sie mit herrlichen Aufnahmen von Bühnenauftritten der kleinen Blütenstars.