Red Hat OpenShift erhält Entwickler-Sandkasten für Kubernetes-Umgebungen

Die neue Sandbox erlaubt es Entwicklern, Anwendungen für Kubernetes und hybride Cloud-Architekturen in der Umgebung zu erstellen, die sie auch produktiv nutzen.

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(Bild: Min C. Chiu/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Silke Hahn

OpenShift, eine von Red Hat betriebene Kubernetes-Plattform für Unternehmen, hat eine Developer Sandbox erhalten. Darin können Entwicklerinnen und Entwickler Kubernetes-basierte Anwendungen offenbar in der von ihnen vertrauten Umgebung parallel zum produktiven Betrieb erstellen. Der Vorteil besteht laut Ankündigung darin, dass sie dadurch die bestehenden Einstellungen und Konfigurationen während der App-Entwicklung wie gewohnt nutzen können und nicht erst neue Setups für die Entwicklung durchzuführen sind.

Der Developer-Sandkasten innerhalb von Red Hat OpenShift bietet eine private OpenShift-Umgebung in einem geteilten Multi-Tenant-Cluster, das mit einem üblichen Satz an Entwicklerwerkzeugen bereits fertig vorkonfiguriert ist. Die Entwicklungsumgebung ist dafür gedacht, Prototypen und neue Anwendungen in einer abgesicherten Umgebung zu erstellen, neue Dienste hinzuzufügen und beispielsweise Container aus Quellcode oder Dockerfiles zu ergänzen.

Das Feature soll die Anwendungsentwicklung beschleunigen und enger mit der bestehenden Umgebung von OpenShift verzahnen. Entwicklerinnen und Entwickler können die Sandbox auch zum Üben des Umgangs mit OpenShift allgemein nutzen. Zu diesem Zweck bietet Red Hat eine Reihe von Übungen an, die mögliche Sandbox-Aktivitäten vorstellen – beispielsweise, wie man Java-Anwendungen auf Kubernetes bereitstellt oder wie man die Datenalyse-Plattform Kafka in eigene Applikationen einbindet. Auch das Deployment einer Beispielanwendung führen die Red-Hat-Entwickler hier Schritt für Schritt vor.

Schematische Darstellung einer Developer Sandbox in Red Hat OpenShift

(Bild: Red Hat)

Mit dem Angebot der Sandbox verknüpft Red Hat der Ankündigung zufolge die Absicht, die Stellung als – nach eigenen Angaben – führende Kubernetes-Plattform für die Enterprise-Kundschaft weiter zu konsolidieren. Eine Reihe von Aktualisierungen der jüngsten Zeit weist ebenfalls in diese Richtung, so hatte Red Hat im Rahmen der KubeCon erst vor wenigen Tagen die neuen Features OpenShift GitOps und Pipelines vorgestellt.

Weitere Informationen zur Developer Sandbox sind im Developer-Bereich auf der Red-Hat-Website zu finden. Eine Übersicht der rezenteren Aktualisierungen von OpenShift bietet die Pressemeldung

(sih)